Jüdische Friedhöfe sind ein sichtbarer Beleg für die Jahrhunderte zurückreichende Existenz jüdischer Gemeinden in Deutschland. Im Judentum werden sie als "Orte des Lebens" oder "Orte der Ewigkeit" bezeichnet. Anstelle von Blumen legt man beim Besuch kleine Steine auf die Gräber. Der Alte Israelitische Friedhof in München ist bereits stillgelegt. Dort erinnern die Autorin Ellen Presser und der Journalist Andreas Bönte im Gespräch an die durch Nazis ermordeten Juden.