Im Frühjahr 1946 wird in Rastatt das Tribunal Général eröffnet, das oberste Gericht der französischen Besatzer. Bis 1949 finden vor dem Gericht 235 Prozesse statt. 2130 Mal wird gegen NS-Täter und Täterinnen im Gebiet der französischen Besatzungszone Anklage erhoben. Damit gehören die Rastatter Prozesse zu den größten alliierten Kriegsverbrecherprozessen nach dem Zweiten Weltkrieg.
