Als Olivier Messiaens Turangalîla-Sinfonie 1949 vom Boston Symphony Orchestra unter der Leitung von Leonard Bernstein uraufgeführt wurde, hatte wohl kaum jemand vermutet, dass dieses monumentale Werk in zehn Sätzen und für großes Orchester zum Klassiker avancieren würde. "Turangalîla" kommt aus dem Sanskrit und bedeutet Liebesgesang, Tempo, Bewegung, Rhythmus, Leben und Tod - es ist eine sinfonische Fassung des Mythos um Tristan und Isolde.