• Wenn Supermarktkonzerne an der Preisschraube drehen
• Preiskampf um Ackerböden
Geplante Themen: - Wenn Supermarktkonzerne an der Preisschraube drehen Im Lebensmittelsektor nimmt die Marktmacht einzelner Akteure immer stärker zu, wie die Monopolkommission in einem Sondergutachten festgestellt hat. Vier Supermarktketten bestimmen 87 Prozent der deutschen Lebensmittelgeschäfte. Dank ihrer Marktmacht können sie festlegen, wie teuer Lebensmittel sind, aber auch, was die Bauern für ihre Produkte bekommen. Inzwischen sind die Supermarktkonzerne massiv in Molkereien, in die Fleischverarbeitung oder in Bäckereien eingestiegen und gehören zu den bestimmenden Playern. Obwohl die Lebensmittelpreise seit dem Beginn des Ukrainekrieges inflationsbereinigt um 34 Prozent angestiegen sind, bekommen die Bauern weniger für ihre Produkte, sagt die Verbraucherzentrale in Berlin. Besonders für Milchbauern verdunkeln sich die Aussichten gerade enorm. Sie müssen zunehmend Milch unter dem Herstellungspreis von 57 Cent abgeben. "Selbst Preise von unter 40 Cent sind bald nicht mehr auszuschließen", befürchtet der Branchensprecher. Besonders in Regionen wie Ostfriesland, wo es nur wenige große Molkereikonzerne gibt, sind die Milchbauern auf "Gedeih und Verderb" auf die einzige Molkerei in der Region angewiesen. - Preiskampf um Ackerböden Der Preisanstieg für Ackerland ist kaum zu stoppen. Die Nachfrage steigt jedes Jahr. Erzeuger erneuerbarer Energien und finanzstarke Investoren können höhere Preise zahlen als Landwirte. Der Markt ist verschwiegen, denn niemand lässt sich in diesem Geschäft gerne in die Karten schauen. - Mit Tempo 200 von Dresden nach Berlin 28 Jahre lang wurde an der Bahnstecke Dresden - Berlin geplant und gebaut. Ab Mitte Dezember ist es dann endlich vorbei mit großräumigen Umleitungen. Die schnellsten Züge brauchen dann nur noch 95 Minuten für die Strecke.








