Professor T

Während Professor Jasper Tempest, Dozent für Kriminologie an der Universität Cambridge, von einem wiederkehrenden Alptraum gequält wird, bricht ein Brand in einer Studentenwohnung aus. Die Studentin Amity wird schwer verletzt und muss in ein künstliches Koma versetzt werden. Von ihrem Chef unter Druck gesetzt, zieht Detective Chief Inspector Christina Brand Professor Tempest hinzu. Diesem kommt die Abwechslung angesichts der Geistlosigkeit seiner Studenten und ihrer auswendig gelernten Antworten sehr gelegen. Ein Brandbeschleuniger lässt auf Brandstiftung schließen. Zudem war Amity zuvor mit GHB betäubt worden. Valerie gibt zu, Amity nach einem Streit unter Drogen gesetzt und Nacktfotos von ihr verbreitet zu haben. Mit dem Brand will sie aber ebenso wenig zu tun haben, wie der Student Joss Jones, der sein Zimmer nur behalten durfte, nachdem sein Vater sich mit der Vermieterin, Mrs. Ransome, arrangiert hatte. Bereits zuvor hatte es im Umfeld des Tatorts mehrfach kleinere Brände gegeben, so dass Professor Tempest von einem Pyromanen ausgeht, einem frustrierten Menschen, der sich als Retter geriert und mit der ihm zuteilwerdenden Anerkennung seinen Minderwertigkeitskomplex ausgleicht. Der Verdacht fällt auf Mrs. Ransomes Sohn Wilf, der trotz seiner hervorragenden Schulnoten kein Studium finanzieren konnte. Als Dan Winters und Lisa Donckers den jungen Mann zum Verhör mitnehmen, ahnen sie nicht, dass er bereits einen Zeitzünder für einen Brandsatz gezündet hat, der das Leben seiner Mutter in Gefahr bringt. Seine sich steigernde Nervosität überführt ihn schließlich. Gerade noch rechtzeitig retten Feuerwehrleute seine Mutter, die Wilf zuvor mit einem Medikament betäubt hatte. Zur Verblüffung seiner Mutter hat Professor Tempest sich entschieden, eine Psychotherapie zu beginnen.