Mit Kamera und Scanner im Gepäck begibt sich Victor Organ auf eine außergewöhnliche Reise - bis an die Grenze zur Ukraine, wo Moldau am verletzlichsten ist. In einer Zeit, in der das Land zerreißt zwischen der EU-Annäherung und dem russischen Einfluss, sucht der Großstädter nach dem, was bleibt: Erzählungen und Vergangenheit der Menschen, die in abgelegenen Dörfern leben. An der ukrainischen Grenze, wo Armut, Krieg und Abwanderung den Alltag prägen, trifft er auf Bewohner, deren Leben von Unsicherheit und Angst bestimmt wird. "Hier hört man Schüsse und Sirenen - sogar Raketensplitter sind eingeschlagen, es herrschte Panik", erzählt eine Frau. Doch Victor lässt sich nicht abschrecken. Mit viel Geduld baut er Vertrauen auf, scannt alte Fotos ein und macht neue Porträtbilder. In Ausstellungen lässt er die vergessene Dorfkultur wieder aufleben. Sein Weg führt ihn zum ersten Mal weiter an die Grenze zu Transnistrien, in die sogenannte "Sicherheitszone". Da, wo russische und moldauische Soldaten das Klima der Anspannung und des Misstrauens verstärken. Gerade hier begegnet Victor einer Frau, die mit einem Kulturfestival ein Zeichen setzen will - für Hoffnung und einen neuen Blick auf ihre Heimat. Victors Reise ist mehr als ein Fotoprojekt. Sie wird zur Suche nach Identität und Zukunft - für ihn selbst und für ein Land am Scheideweg. Die bevorstehenden Parlamentswahlen könnten alles verändern. Wird es Victor gelingen, Zugang zu den Dörfern zu finden und ihr kulturelles Erbe zu bewahren?
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