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    Re: Seniorinnen gegen Schweizer Klimapolitik

    Reportagemagazin • D 2024 • 30 Minuten

    "Das ist ein Meilenstein", jubelt Rita Schirmer. "Klimaschutz ist ein Menschenrecht". Sie und ihr Verein "KlimaSeniorinnen" waren vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gezogen. Ihre Klage: Die Schweizer Regierung bekämpfe den Klimawandel nicht ausreichend. Neun Jahre hatten die Schweizer "KlimaSeniorinnen" auf das Urteil hingearbeitet. Am 9. April gibt ihnen das Gericht Recht. Klimaschutz - ein Menschenrecht. Ein historisches Urteil. Die Seniorinnen hatten argumentiert, dass ältere Frauen besonders unter den intensiver werdenden Hitzewellen leiden und deshalb früher sterben würden. Rita Schirmer ist eine von inzwischen 2.400 "KlimaSeniorinnen" - Durchschnittsalter 75 Jahre - die sich in der Schweiz zusammengeschlossen hatten, um für eine bessere Klimapolitik zu streiten. Im Frühjahr 2023 demonstrieren sie am Morteratsch-Gletscher und wollen zeigen, dass es höchste Zeit ist, zu handeln. In den 1990er Jahren war dort noch eine 120 Meter dicke Eisschicht, heute nichts als Geröll. Für Rita Schirmer ist es nicht nachvollziehbar, dass die Schweizer Regierung auf so offensichtliche Zusammenhänge nicht ausreichend reagiere. Rosmarie Wydler-Wälti hat acht Enkel. Sie betont, dass es nicht nur ein Kampf für die Seniorinnen ist, sondern insbesondere für die nachkommenden Generationen. Die Reportage begleitet die "KlimaSeniorinnen" bei ihrem Kampf für das Klima.

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    Originaltitel:
    Re: Seniorinnen gegen Schweizer Klimapolitik
      Folgesendung: 17:00 / tagesschau24

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