Leni Riefenstahl schuf als Regisseurin von Filmen wie "Triumph des Willens" und "Olympia" ikonische Bilder im Sinne des NS-Regimes, leugnete aber nach dem Krieg jede ideologische Nähe zu ihm. Im Film kann diese Selbstdarstellung widerlegt werden, auch anhand ihres Nachlasses: Dokumenten, Briefen und Filmen. Doch Riefenstahls ästhetische Vorstellung, ihre Fixierung auf die Schönheit durchtrainierter Körper, beginnt nicht erst in den 1930er Jahren und endet auch nicht 1945.
