Philip Roths Roman "Portnoys Beschwerden" von 1969 war ein skandalöser Bekenntnisroman, der Tabus um Sexualität, Schuld und jüdische Kultur brach. In einem urkomischen, psychoanalytischen Monolog beschreibt das Werk schonungslos die erdrückenden Verhältnisse in einer jüdischen Familie. Die provokante Auseinandersetzung mit sexuellem Verlangen und religiösen Zwängen ist bis heute relevant.
