Während August in Polen um seine Krone kämpft, verliert Anna von Hoym, nun Gräfin Cosel, ihre Stellung am Hof. Ihre Flucht von Pillnitz nach Preußen wird zum politischen Risiko - und zur persönlichen Niederlage, denn von Friedrich Wilhelm I. ist keine Hilfe zu erwarten. Ein letzter Versuch, Einfluss zurückzugewinnen, endet tragisch. Während August nach Polen reist, um seine verlorene Königskrone zurückzuerobern, bleibt die Cosel in Sachsen zurück. Ihren Platz in Polen nimmt durch den Einfluss der Höflinge bald Gräfin Dienhoff ein. Die Bemühungen der Cosel, die Gunst Augusts, der sich innerlich bereits von ihr entfernt hat, zurückzugewinnen, scheitern. Von ihrem Verbannungsort Pillnitz aus unternimmt die ehrgeizige und wenig kompromissbereite Gräfin einen verhängnisvollen Schritt. Sie flieht ins spartanische Preußen und wird damit zu einer Gefahr für August, der ihre Indiskretion fürchtet. Doch von Friedrich Wilhelm I. Hilfe zu erwarten, ist mehr als töricht - wie die Cosel zu spät erkennt. Das MDR-Fernsehen sendet die Serie anlässlich der Uraufführung vor 40 Jahren im Fernsehen der DDR.