Die große Leidenschaft des ungarischen Naturfilmers Zoltán Török ist die Natur Schwedens. Vor 25 Jahren begann er, die Tierwelt des Landes mit seiner Kamera einzufangen. Später durchwanderte er Schweden mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern und wurde hautnah Augenzeuge gewaltiger Veränderungen. Neben den zoologischen Superstars, Elch, Seeadler und Braunbär, zeigt Török auch die vielen kleinen Tiere, die mit wärmer werdenden Temperaturen klarkommen müssen: Es gibt deutlich weniger sind Lemminge, was Polarfüchse fast verschwinden ließ. Ein spezielles Schutzprogramm hat die Zahlen inzwischen wieder stabilisiert. Rotfüchse dringen aus dem Süden Richtung Norden vor. Die 250 Gletscher Schwedens sind in den vergangenen Jahren erheblich geschrumpft. Weit im Norden taut der Permafrostboden auf. Seit den 1950er-Jahren sind mehr als drei Viertel der ursprünglichen Wälder abgeholzt worden. Andererseits steigt die Zahl der Seeadler. Auch Elche gehören zu den Überlebenskünstlern des Landes.
