Das zerrissene Land
Noch nie war die deutsche Demokratie so unter Druck. Es stellt sich die Frage: Wieviel Pluralismus kann die Gesellschaft aushalten? Der Dokumentarfilm porträtiert acht Menschen aus den unterschiedlichsten Milieus, begleitet sie in ihrem Alltag und versammelt sie an einem virtuellen Gesprächstisch. In der Realität würden sie nie aufeinandertreffen, doch im Schnitt entsteht ein Gespräch und im Film hören einander zu. Ein "Pegida"-Gründer trifft auf eine muslimische Rapperin, ein "Wut-Bauer" auf eine "Klimakleberin", eine überzeugte Pazifistin auf einen ehemaligen Wehrdienstverweigerer, der sich aufgrund des Ukrainekriegs nun doch militärisch ausbilden lassen will. Sie sprechen über ihre Auffassungen von Demokratie und darüber, was schiefläuft in Deutschland, was sie trennt und spaltet, und was sie sich für die Zukunft wünschen. Der Film zieht kein Fazit. Doch es wird deutlich, dass die Antwort auf die Frage "Sind wir noch ein Volk?" nicht einfach ist und man dringend reden muss.
Wiederholungen
30. September | 02:05 | Das Erste |
Sind wir noch ein Volk?
Das zerrissene Land |
Sendungsinfos
OTOriginaltitel:
Sind wir noch ein Volk?