Schon früh wurde Rilke als vollendeter Dichter verehrt. Gedichte wie "Der Panther" oder "Herbsttag" sind Teil des internationalen Literaturkanons. Fast gescheitert wäre Rilke an seinem Hauptwerk, den "Duineser Elegien", die die Summe seines Schaffens werden sollten. Regisseur Thomas von Steinaecker erzählt in seinem Film, wie Rilke über ein Jahrzehnt um die Vollendung seines Hauptwerkes ringt und wie er verzweifelt nach Inspiration sucht. Erst als er sich in das Schloss Muzot bei Sierre im Wallis zurückzieht und die Verbindungen zur Alltagswelt kappt, gelingt ihm ein kaum noch erwarteter Schaffensrausch. So vollendet Rilke in kürzester Zeit ein Jahrhundertwerk. Kurz darauf stirbt er. Und wird als Dichter und Lebensratgeber zur Ikone für die nachfolgenden Generationen.





