Ursina Lardi galt bereits 1997 als Jungschauspielerin in der legendären "Salomé"-Inszenierung von Einar Schleef als Entdeckung. Und seit ihrem Auftritt in Michael Hanekes "Weissem Band" vor 15 Jahren eilt die Engadinerin von Filmset zu Filmset und wird mit Theater- und Filmpreisen geehrt. Der Film ist mit dabei, wie sie u.a. mit dem Starregisseur Milo Rau ein Ein-Frauenstück erarbeitet. Als Vorbereitung reisen die beiden in den Irak und sprechen mit Gewaltopfern. Das ist auch für Lardi kaum auszuhalten, aber sie erlebt solche Emotionen als eigentliches Erkenntnisinstrument - es helfe ihr, auf der Bühne innere Zustände sichtbar zu machen, in denen sich das Publikum wiedererkennt. Mit welcher Wucht ihr das immer wieder gelingt, zeigen verschiedenste Ausschnitte ihrer Auftritte.





