Eine filmische Reise vom Reschenpass in Südtirol, entlang der Etsch nach Verona in die faszinierenden Wasserwelten Oberitaliens zwischen Lago Maggiore über Mailand zur Poebene nach Venedig und Triest. Der Film begibt sich auf eine Reise vom Reschenpass in Südtirol, entlang der Etsch nach Verona in die faszinierenden Wasserwelten Oberitaliens zwischen dem Lago Maggiore zum Dom von Mailand. Über den Fluss Mincio kommen wir auf dem Fluss Po nach Mantua und Ferrara, Venedig und Triest. Italiens Wasserwege sind abwechslungsreich, voller geschützter Tier- und Pflanzenarten und - Überraschungen. Der Film begibt sich auch auf eine historische Zeitreise vom Reschenpass durch Südtirol entlang der Etsch zum früheren Bozener Hafen Branzoll Richtung Verona. Einer der interessantesten Wasserwege Italiens führt uns zum Lago Maggiore, wo der Fluss Tecino entspringt. Über diesen Strom und den Navilio Grande wurde einst der Marmor für den Dom von Mailand per Schiff bis vor die Haustür des Gotteshauses transportiert. Er kommt aus dem Steinbruch von Candoglia und wird heute immer noch gebraucht. "Unser Dom wird für immer eine Baustelle bleiben. Lustigerweise haben Bauingenieure das schon im 18. und 19. Jahrhundert genauso vorausgesagt", sagt Francesco Canali, Leiter der Domwerkstatt Mailand. Erika Astenasi, eine aus Österreich stammende Fotografin in Mailand, hätte die alten Wasserwege gerne zurück: "Das erinnert mich halt an Städte wie Amsterdam und Venedig, wo doch auch Wasser und Kanäle sind. Ich finde, das wär wirklich wieder schön, wenn das in Mailand auch noch so wäre." Vor der Erfindung der Eisenbahn waren Wasserstraßen die günstigsten und wichtigsten Transportwege Europas. Erst ab den 1890er Jahren verschwanden die Kanäle auch in Mailand sukzessiv. Die Stadt wuchs zur Großstadt, und wo einst Kanäle flossen, staut sich heute der Straßenverkehr. Über den Fluss Mincio geht die Reise direkt in die Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie.