Da ihre Stoßgebete unerhört bleiben, nimmt Lieschen ihr Schicksal selbst in die Hand. Heimlich schleicht sie sich aus dem Waisenhaus. In der Straßenbahn trifft sie auf den sprechenden Hund Willy Wuff - und rettet den vierbeinigen Schwarzfahrer vor dem Kontrolleur. Damit ist der Grundstein für eine tiefe Freundschaft gelegt. Auf ihren Streifzügen durch den Winterwald entdecken die beiden ein gräfliches Gut. Hier könnte sich Lieschen wohl fühlen - und Willy geht es ähnlich: Er riecht den himmlischen Duft von Würstchen und Braten. Die beiden "Streuner" haben Glück: Köchin Johanna hat Mitleid und lädt sie zu einem Festschmaus ein. Währenddessen fasst Graf Robert einen Entschluss, der ihm nicht leicht fällt: Heiligabend will er sich mit der steinreichen Dorle Bims verloben, obwohl er sie nicht liebt.