Maus im Haus - "America's Funniest Home Videos" ist das Urgestein unter den Fernseh-Clipshows, für die Amateurfilmer ihre mit der Kamera festgehaltenen kleinen und größeren Missgeschicke einsenden können. Wenn Menschen und Sahnetorten kollidieren, Brautkleider zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt reißen oder ein unbedachter Schritt einen würdevoll einherschreitenden Kellner in den nahen Swimmingpool befördert, können sich selbst ernste Naturen ein Schmunzeln meist nicht verkneifen. Seit 1989 ist "America's Funniest Home Videos" praktisch ununterbrochen im US-TV zu sehen und bringt es mittlerweile auf über 700 Episoden. Längst hat die Kultsendung auch in den sozialen Medien und auf Videoportalen eine treue Fangemeinde erobert. Ein Ende des Erfolgs scheint nicht absehbar - zumal seit dem Aufkommen des heute allgegenwärtigen Smartphones mehr Videos als je zuvor zur Verfügung stehen. Und wie kann man einen solchen Klassiker noch verbessern? Ganz einfach: Statt zweibeiniger Unglücksraben stehen im Spinoff "Amerikas lustigste Tiervideos" die vierbeinigen Freunde und ihre wilde Verwandtschaft im Mittelpunkt. Dabei zeigt sich, dass der Mensch keineswegs ein Monopol auf ungeschicktes Verhalten hat. Auch Tiere stolpern gern mal über ihre eigenen Beine, verzetteln sich im Kleinkrieg mit einem Spielzeug, überschätzen ihr Sprungvermögen oder machen unliebsame Bekanntschaft mit den Wirkungen der Schwerkraft. Geographisch decken die Videos vom amerikanischen Eigenheim über die winterliche Einöde Alaskas bis zur afrikanischen Savanne alle erdenklichen Regionen und Ökosysteme ab. Durch die Sendung führt Alfonso Ribeiro, der seit 2015 auch Moderator von "America's Funniest Home Videos" ist.
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