Staffel 4 wird doch nicht gedreht, mehr dazu siehe unten.
"GLOW" lässt Frauen mit toupierten Haaren im Wrestling-Ring gegeneinander antreten. Aber es geht um viel mehr in der Netflix-Originalserie.
Darum geht's:
Ein abgehalfterter Regisseur will in der Mitte der 1980er Jahre eine Wrestling-Show mit Frauen ins Fernsehen bringen. Seinem Casting-Aufruf folgt eine Truppe faszinierender Ladies, deren Leben sich im Ring verändern wird.
Warum gucken:
Zunächst macht die ungebremste Dosis 80er-Jahre-Style Laune. Dann wachsen einem die Underdog-Heldinnen ans Herz. Auf wahren Begebenheiten beruht die Serie auch noch (die TV-Show gab es wirklich).
Die Trailer zu Staffel 1 und 2:
Ruth Wilder ist eine arbeitslose Schauspielerin, die verzweifelt einen Job sucht. Das Vorsprechen bei Sam Sylva ist sowas wie ihre letzte Chance. Und der Beginn einer wilden Wrestling-Reise.
Alison Brie ist vor allem Fans der preisgekrönten Serie "Mad Men" ein Begriff, denn darin spielte sie in 36 Episoden die Rolle der Trudy Campbell. Gleich im Anschluss landete sie einer der Hauptrollen in der College-Comedy "Community", in der sie 110 Filgen lan Annie Edison verkörperte. Brie wirkte auch in zahlreichen Filmproduktionen mit, zum Beispiel in der Horror-Komödie "Scream 4", in der sie die Rebecca Walters gab. In der Komödie "Fast verheiratet" sah man die Kalifornierin an der Seite von Jason Segel als Suzie Barnes-Eilhauer. Als Lucy ist sie auch Teil der Besetzung der Love-Comedy "How to Be Single". Brie ist mit dem Schauspieler Dave Franco verheiratet, dem Bruder von James Franco.
Debbie Eagan ist die beste Freundin von Ruth, die eigentlich dachte, sie sei mit ihrem Dasein als Ehefrau und Mutter glücklich – und dann doch im Ring landet.
Betty Gilpin spielte in den Staffeln fünf, sechs und sieben der Krankenhaus-Serie "Nurse Jackie" als Dr. Carrie Roman mit. Eine wiederkehrende Rolle hatte sie auch in der Serie "Masters of Sex" als Dr. Nancy Leveau. In Amazons Eigenproduktion "American Gods" ist sie als gehörnte Ehefrau Audrey in der ersten Staffel zu sehen.
Sam Sylvia ist der Regisseur der Frauen-Wrestling-Serie. Nicht gerade erfolgsverwöhnt, aber eine alter Hase im Business. Er weiß, was auf der Mattscheibe funktioniert.
Marc Maron ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Comedian, Podcaster, Autor, Regisseur, Produzent und Macher einer eigenen Radio-Sendung ("The Marc Maron Show"). Ab 2013 war er der Star einer Comedy-Serie über ihn selbst mit dem Titel "Maron". Er spielte außerdem Gastrollen in TV-Formaten wie "Girls", "Louie" und "Easy".
Sydelle Noel spielt Cherry Bang, eine selbstbewusste und sportliche Stuntwoman. Noel war in dem Thriller "Captive" an der Seite von Kate Mara als Lynn Campbell Teil des Casts. Sie spielte außerdem zahlreiche Gastrollen in TV-Serien wie "Bones – Die Knochenjägerin", "Private Practice", "Criminal Minds: Team Red" und "The Night Shift".
Britney Young spielt Carmen Wade, die aus einer berühmten Wrestler-Familie stammt und nun selbst im Ring aktiv werden will. Young arbeitete, bevor sie Rollen als Schauspielerin bekam, in diversen Funktionen hinter der Kamera. Auf dem Bildschirm kennt man sie aus der Serie "Those Who Can't" als Little Debbie. In der Serie "Crazy Ex-Girlfriend" war sie als Nicky zu sehen.
Jackie Tohn spielt Melrose, eine der Wrestlerinnen. wird von ihrem Daddy finanziert wird und die Nase ganz schön hoch trägt. Tohn pielte vier Episoden in der Serie "For a Green Card" die Rolle der Jackie. In der Comedy-Serie "The Good Place" verkörperte sie in zwei Episoden den Charakter Alexis und in der Filmkomödie "Sisters" mit Amy Poehler und Tina Fey war sie als DJ zu sehen.
Kimmy Gatewood spielt Stacey, eine Friseurin, die im Ring eine Zweitkarriere startet. Gatewood st Drehbuchautorin und Schauspielerin. Sie schrieb unter anderem für die Serien "Sketchy" und "Milk Factory". Als Schauspielerin kennt man sie vor aus der Late-Night-Show "Conan".
Rebekka Johnson spielt Dawn, die beste Freundin von Stacey. Johnson übernahm bislang Nebenrollen in Filmkomödien wie "Immer Ärger mit 40". In Serien wie "Arrested Development" und "Criminal Intent – Verbrecher im Visier" war sie in Gastauftritten zu sehen.
Sunita Mani spielt Arthie, eine sehr schüchterne Anwärterin für die neue Wrestling-Show. Mani begann ihre Karriere mit Rollen in Werbespots. Man kennt sie vor allem aus der preisgekrönten Amazon-Serie "Mr. Robot", in der sie in 15 Episoden die Rolle der Trenton übernahm. In dem Comedy-Drama "Bühne des Lebens" spielt sie die Amy.
Kia Stevens spielt Tammé, eine weitere Protagonisten der GLOW-Show. Stevens ist eine professionelle Wrestlerin. Sie ist auch unter den Namen "Awesome Kong", "Amazing Kong" und "Kharma" bekannt. Sie wurde 2008 vom "Pro Wrestling Illustrated"-Magazin zur "Woman Of The Year" gewählt.
Gayle Rankin spielt Sheila the She-Wolf, eine der neuen Wrestlerinnen, die sich bevorzugt im Wolfslook zeigt. Rankin war im Mystery-Thriller "Frank the Bastard" als Mary zu sehen. In Noah Baumbachs Tragikomödie "The Meyerowitz Stories" verkörperte sie an der Seite von Adam Sandler und Dustin Hoffman die Rolle der Pam. In der Serie "Law & Order: New York" spielte sie eine Gastrolle.
Ellen Wong spielt Jenny, noch eine weitere "Glorious Lady Of Wrestling". Wong kennt man als Knives Chau aus dem Film "Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt". In der Serie "Dark Matter" spielt sie den Charakter Misaki Han-Shireikan. Fans der Serie "The Carrie Diaries" kennen sie auch als Jill "Mouse" Chen.
Chris Lowell spielt Sebastian “Bash” Howard, einen jungen Playboy und unerfahrenen Produzenten der Show. Lowell war in dem Drama "Up in the Air" an der Seite von George Clooney als Kevin zu sehen. Er spielte in dem oscarprämierten Drama "The Help" als Stuart Whitworth mit. In der Serie "Private Practice" trat er als William "Dell" Parker auf. Man kennt ihn auch als Stosh "Piz" Piznarski als Teil der Serie "Veronica Mars".
Alex Rich spielt Florian, den Assistenten von Chris. Rich war in der zweiten Staffel von "True Detective" als Tyler in einer Episode mit. In Gastrollen war er auch in "Treelore Theatre" und "Sweet Nothings" zu sehen.
Kate Nash spielt Rhonda, eine der Wrestling-Frauen, die aus London kommt. Nash ist Musikerin und Schauspielerin. Sie spielte in dem Mystery-Thriller "The Devil you know" mit Rosamund Pike als Bridget Bishop mit. Außerdem steuerte sie als Musikerin zahlreiche Songs und Interpretationen zu Soundtracks bei – zum Beispiel für die Erfolgskomödie "Brautalarm".
Rich Summer spielt Mark, den Ehemann von Debbie. Summer ist Fans der Serie "Mad Men" als Harry Crane bekannt. In der Netflix-Produktion "Wet Hot American Summer: First Day of Camp" spielte er Graham. In der Serie "Masters of Sex" war er in zwei Episoden als Dale Conelly zu sehen.
Marianna Palka spielt Reggie Walsh, ein ausgesprochen sportliches Mitglied der Wrestling-Gruppe. Palka ist eine schottische Schauspielerin, die zuvor vor allem in Kurzfilmen mitwirkte. In dem Drama "Good Dick" spielte sie mit und führte auch Regie. Sie schreibt zudem Drehbücher und ist als Produzentin tätig.
Breeda Wool spielt Denise, eine Wrestlerin, die in Las Vegas zum bestehenden Team stößt. Wools bisherige längste Serienrollen spielte sie in elf Folgen von "Unreal" und in 17 von "Mr. Mercedes". 2013 war sie in fünf Folgen des Amazon-Originals "Betas" dabei.
Geena Davis spielt Sandy, Unterhaltungsdirektorin des Hotels in Las Vegas, in dem die Wrestling-Frauen auftreten. Davis ist ein Kinostar, machte vor allem in den 90ern von sich reden mit Filmen wie "Thelam & Louise" und "Stuart Little".
"Glow" – Staffel 1: Ruth Wilder ist eine Schauspielerin in Los Angeles der 1980er Jahre, die trotz zahlreicher Castings keinen Job findet und ziemlich abgebrannt ist. Als sie zu dem Casting zu "Glow" erscheint, weiß sie zunächst nicht, worum es sich handelt. Es stellt sich heraus, dass "Glow" für "Gorgeous Ladies of Wrestling" steht. Der Regisseur Marc Maron will eine Wrestling-Serie mit Frauen aufziehen und Ruth ist zu pleite, um diese Chance verstreichen zu lassen. Als ihre frühere beste Freundin Debbie zum Star der Show wird, kriegt sie den Part des Bösewichts und die Rollen sind verteilt. Jetzt muss Regisseur Marc es nur noch gelingen, die Serie tatsächlich ins TV zu bringen.
"Glow" – Staffel 2: Der Start ist geschafft und das durchaus erfolgreich. Sogar den einen oder anderen treuen Fan haben sich die "Gorgeous Ladies" schon erobert. Einfacher wird das Leben für diese zusammengewürfelte Truppe starker Frauen deshalb nicht – vor allem, weil plötzlich die Absetzung droht: Wrestling-Männer sollen ihren Sendeplatz bekommen. Das können sich Ruth und die anderen nicht gefallen lassen und geben deshalb alles, um ihre Show am Leben zu halten.
"Glow" – Staffel 3: Neustart in Las Vegas. Die Wrestling-Damen werden zu lokalen Berühmtheiten, was nicht nur positive Nebeneffekte hat. Ruth und Debbie arbeiten weiterhin Seite an Seite – im Ring und an ihrer Freundschaft. Regisseur Sam hat sich nicht wirklich verändert, doch nun lebt seine Teenager-Tochter bei ihm und er muss zwanzig neue Folgen mit den Ladies drehen. Das Wrestling wird härter, es geht um mehr.
Netflix gab im September 2019 bekannt, dass eine vierte Staffel gedreht wird, die allerdings auch die letzte sein sollte. Die neuen Folgen sollten voraussichtlich 2020 starten. Auch hier machte die Pandemie einen Strich durch die Rechnung und war mit Budgetproblemen und Sicherheitsfragen vermutlich auch der Hauptgrund dafür, dass Netflix im Oktober 2020 meldete, dass die vierte Season nun doch nicht gedreht wird.
Die Serie wurde von Liz Flahive und Carly Mensch für Netflix entwickelt. Flahive arbeitete zuvor als Drehbuchautorin an Serien wie "Nurse Jackie" mit. Mensch gehörte zu den Autoren der Serie "Weeds – Kleine Deals unter Nachbarn" und "Orange is the New Black". Als ausführende Produzentin mit an Bord ist auch Jenji Kohan, die Schöpferin der erfolgreichen Netflix-Serie "Orange is the New Black". Die Serie orientiert sich an der tatsächlichen Geschichte der TV-Show "Glow", die 1985 von David B. McLane aus der Taufe gehoben und bis 1990 produziert wurde.
Noch nicht genug von sportlichem Entertainment? In der Galerie empfehlen wir die 15 besten Movies:
Amateurboxer Rocky Balboa (Sylvester Stallone) schlägt sich mehr schlecht als recht in Philadelphia durch. Durch einen Zufall wird er Herausforderer des Boxweltmeisters und verliebt sich zur gleichen Zeit in die schüchterne Tierhandlungsverkäuferin Adrian (Talia Shire). Wird er gegen Apollo Creed bestehen können? Stallone, der selbst das Drehbuch schrieb, wurde von der Geschichte des Boxers Chuck Wepner inspiriert, der als Underdog 15 Runden gegen Muhammad Ali überstand und den Weltmeister sogar auf die Bretter schicken konnte. Der Film ist eine sympathische und mitreißende Inszenierung des amerikanischen Traums.
Erzählt ein Film eine wahre Geschichte, erhöht das automatisch den Gänsehautfaktor. Und darum geht es: Südafrika hat sich gerade von den Fesseln der Apartheid gelöst und Nelson Mandela zum Präsidenten gewählt. Die Nation ist noch tief gespalten, was auch auf den Sport übergreift: Die Rugby-Nationalmannschaft, die für viele für weiße Privilegien steht, soll zerschlagen werden. Mandela will das verhindern, sieht eine Chance, bei der WM im eigenen Land eine Erfolgsgeschichte mit Symbolkraft zu schreiben. Den Kapitän des Teams überzeugt er. Doch die Springboks sind Außenseiter mit geringen Chancen... Morgan Freeman und Matt Damon spielen die Hauptrollen im Drama, das Regisseur Clint Eastwood großartig in Szene setzte.
Wer hat wie viel Ballbesitz, wer brachte wie viele Pässe zum Mitspieler, oder gewann die meisten Zweikämpfe? Computernerd und Baseballfan Paul DePodesta war Ende der1990er einer der ersten, der mit computergestützten Statistikverfahren Spieler analysierte und darauf basierende Entscheidungen nahelegte. Im Film heißt er Peter Brand, wird dargestellt von Jonah Hill. Der Wert seiner Überlegungen wird hier wie in der Realität erkannt von Oakland Athletics-Manager Billy Beane (Brad Pitt), der seine Methodik mit überraschendem Ergebnis einsetzte. Dem Film wirft in virtuoser Weise einen Blick auf das Business, das abseits von Spielfeldtriumphen und -niederlagen das Schicksal von Sportlern und Teams bestimmt.
Wer vom Pathos klassischer Sportlerfilme genug hat, sollte sich diese unaufgeregte Dokumentation ansehen. Regisseur Aljoscha Pause erzählt die Geschichte des Fußballers Thomas Broich, der einst als deutsches Ausnahmetalent galt, Länderspiele für die U21 und das "Team 2006" absolvierte, dann aber abstürzte und schließlich in die australische Liga auswanderte. Hautnah verfolgt die Doku den Weg des Sportlers, der in vielerlei Hinsicht nicht dem Klischee des Profi-Fußballers entspricht. Ehrlich, geradlinig und einfach gut.
Tom Cruise spielt den Sportagenten Jerry Maguire, der eines Tages impulsiv ein Memo veröffentlicht, das mit der Herzlosigkeit seiner Branche ins Gericht geht. Prompt wird er gefeuert. Nur seine Assistentin (Renée Zellweger) und einer seiner Klienten (Cuba Gooding jr.) halten noch zu ihm und zeigen dem allzu smarten Manager, was Liebe und Freundschaft wirklich bedeuten. Regisseur Cameron Crowe ("Almost Famous") gelang ein unterhaltsamer, witziger und gesellschaftskritischer Film, der nicht zuletzt von Gooding jr. getragen wird. Zu Recht wurde er mit einem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet.
Für diesen Film holte Regisseur Darren Aronofsky ("Black Swan") Hollywood-Schauspieler Mickey Rourke aus der Karriere-Versenkung, ließ ihn den abgehalfterten Wrestler Randy "The Ram" Robinson spielen, der unter den kraftraubenden Kämpfen leidet und neben dem Ring versucht, eine Verbindung zu seiner Tochter aufzubauen. Ein eindrücklicher Film, or allem dank Rourke, der für diese Rolle einen Golden Globe einheimste. Bruce Springsteen schrieb das Titellied für den Film, wurde dafür mit einem Oscar ausgezeichnet.
Robert De Niros Kraftakt wird heute von vielen als einer der wichtigsten Filme des amerikanischen Kinos angesehen. Der Schauspieler gab dafür auch alles: Neben intensivstem Boxtraining und emotionaler Tour de Force war er bereit, die 30 Kilo zuzunehmen, die auch Jake La Motta (das reale Vorbild der Film-Biografie) zulegte, als seine steile Karriere ein Ende fand. Großen Anteil am Erfolg des packenden Schwarz-Weiß-Dramas haben aber auch Meisterregisseur Martin Scorsese und Drehbuchautor Paul Schrader ("Taxi Driver"). Verdient erhielt De Niro einen Oscar und einen Golden Globe für die Boxer-Rolle.
Als Schauspieler wurde er berühmt, als Regisseur erhielt er die Oscars. Nach dem ersten Academy Award für den Western "Erbarmungslos" konnte Clint Eastwood mit "Million Dollar Baby" bereits den zweiten einheimsen. Dabei erzählt der Film nicht nur die tragische Karriere der Boxerin Maggie Fitzgerald (Hilary Swank), sondern sprengt Genregrenzen und entwickelt sich zum erschütternden menschlichen Drama. Das Ende ist nicht unumstritten, der Film aber auf jeden Fall sehenswert.
Der alternde Baseballstar trifft auf den talentierten Rookie und beide sind hin und weg von Muse Annie. Der Film unterhält bestens mit einem gelungenen Mix aus Komödie, Romanze und Sportfilm. Das beste Argument für einen Heimkino-Abend mit diesem Highlight sind aber die grandiosen Hauptdarsteller: Kevin Costner, Tim Robbins und Susan Sarandon.
In "The Fighter" stiehlt Christian Bale ("The Dark Night") seinem Kollegen Mark Wahlberg die Show. Stark abgemagert spielt Bale die Rolle von Dick Eklund, den älteren Halbbruder des Boxers Micky Ward (Wahlberg). Während er mit seiner Drogensucht kämpft, will Dicky seinen Bruder im Ring trainieren, denn er war selbst einmal ein talentierter Boxer. Tatsächlich bekommen sie mit einem WM-Kampf die große Chance. Regisseur David O. Russell ("Silver Linings") inszenierte eine scharfsinnige Milieustudie und ein packendes Familiendrama. Neben Wahlberg und Bale glänzt Melissa Leo als Mutter Alice. Völlig zu Recht gab es für Bale und Leo die Oscar-Auszeichnung.
So richtig albern ist doch auch mal schön, oder? Wer hier nickt, sollte sich diese Komödie nicht entgehen lassen: Peter Le Fleur (Vince Vaughn) leitet ein Fitnessstudio, dem die Übernahme durch die Großkette von White Goodman (Ben Stiller) droht, wenn er nicht innerhalb eines Monats 50.000 Dollar aufbringt. Um das Geld aufzutreiben, nehmen Vaughn und seine Kollegen an einem Dodgeball-Turnier teil. Doch auch Goodman ist dabei und sein Team ist Favorit.
Nancy Kerrigan verkörpert den amerikanischen Traum. Die Eiskunstläuferin hat es von ganz unten bis in die Weltspitze geschafft, bis ein feiger Anschlag mit einer Eisenstange, bei dem ihr Knie zerschlagen werden soll, ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen bedroht. Dahinter steckt ausgerechnet der Ex-Mann der ärgsten Konkurrentin. Erzählt wird diese wahre Geschichte aus der Perspektive der Konkurrentin Tonya Harding (gespielt von Margot Robbie). Dabei wird klar, dass Harding mindestens so sehr Opfer wie Mittäter ist. Ein ungewöhnlicher Film, in dem auch Allison Janney als Mutter von Tonya beeindruckt.
Charles Howard (Jeff Bridges) hat alles verloren. Sein Geld, seinen Sohn, der bei einem Unfall ums Leben kam und seine Ehe, die zu Bruch ging. Das Projekt Rennstall hilft ihm wieder auf die Beine. Gemeinsam mit Tom Smith (Chris Cooper) und Jockey Johnny Pollard (Tobey Maguire) setzen sie alles auf das Pferd Seabiscuit, doch das hat seinen eigenen Willen. Der Film ist eine Gesellschaftsstudie über die Zeit der Weltwirtschaftskrise in den 1920er Jahren und behält dennoch jene Spannung, die man von einem Sport-Movie erwartet.
Und noch eine wahre Geschichte in spannender Filmform: Pathologe und Neurowissenschaftler Dr. Bennet Omalu (gespielt von Will Smith) entdeckt, dass Kopfverletzungen beim Football enorme Schäden am menschlichen Gehirn verursachen und sogar mit späteren Selbstmorden von Sportlern in Verbindung stehen. Dankbarkeit darf er für diese Entdeckung allerdings nicht erwarten, denn Football ist ein Riesengeschäft in den USA. Omalu wird verunglimpft und bedroht. Erst viele Jahre später war das Profibusiness bereit, seine Fortschungserkenntnisse zumindest anzuerkennen und sich weiter offen mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Leider wird in den nächsten acht Tagen keine Episode der Serie ausgestrahlt. Das tut uns leid.
Joyn
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