Die Serie wird eingestellt, wie Amazon am 27. Juli 2019 bekannt gab.
Kontrolliert, kompetent und aufopfernd? Nö: ''Patriot'' präsentiert uns den Anti-Bond in einer absurden und schwarzhumorigen Agenten-Serie von Amazon.
Darum geht's:
John Tavner arbeitet für ein Rohrleitungsbau-Unternehmen – das allerdings nur als Tarnung. Hauptamtlich erledigt er Agenten-Aufträge, die ihm sein Boss (und Vater) zuteilt.
Warum gucken:
Weil man so einen "007" bestimmt noch nicht gesehen hat. Und weil die abgefahrene Geschichte mit so viel lakonischem Humor erzählt wird, dass sich besonders Fans von "Fargo" bestens aufgehoben fühlen werden.
Die Trailer zu Staffel 1 und 2:
John Tavner ist ein Geheimdienstagent, der zwar brav zu seinen Missionen reist, aber unter einer posttraumatischen Störung leidet . Um das, die oft notwendige Gewalt und das lange Fernsein von seiner Frau auszuhalten, spielt er sich seinen Frust als Folksänger von der Seele.
Michael Dorman kommt aus Neuseeland, lebt jedoch in Australien. Dort wurde er durch die Komödie "Suburban Mayhem" bekannt, die auch auf den Festspielen in Cannes gezeigt wurde. In der australischen Rom-Com "Wonderland" sah man ihn in 44 Folgen als Tom Wilcox, in der Down Under extrem populären Serie "The Secret Life Of Us" in 47 Episoden als Christian Hayden. Eine Nebenrolle (Jake) spielt er 2011 im Action-Thriller "Killer Elite" an der Seite von Robert De Niro und Jason Statham. Giratte spielen konnte 1981 geborene Darsteller übrigens schon vor "Patriot".
Tom Tavner ist Johns Vater und gleichzeitig sein Boss. Tom spielt gerne mit seinem Sohn Gitarre, scheut sich aber auch nicht davor, ihn in Gefahr zu bringen.
Terry O'Quinn ist vor allem als John Locke aus der Kultserie "Lost" bekannt. In dem Thriller "Zwielicht" ist er an der Seite von Richard Gere und Edward Norton als Bud Yancy zu sehen. Nachdem er bereits in zwei Episoden der Serie "Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI" auftauchte, spielte er 1998 in "Akte X – Der Film" die Rolle des Darius Michaud. Manche kennen ihn auch aus der Serie "JAG – Im Auftrag der Ehre", wo er in zehn Episoden Captain bzw. Rear Admiral Thomas Boone verkörperte. In den ersten drei Staffeln von "Alias – Die Agentin" trrat er neben Hauptdarstellerin Jennifer Garner in einer Nebenrolle als Kendall auf.
Leslie Claret ist Johns Boss in der Rohrleitungsfirma, die ihm als Tarnung dient.. Zunächst ist der alles andere als begeistert von seinem oft abwesend wirkenden Mitarbeiter.
Kurtwood Smith ist nicht selten als Bösewicht zu sehen. In dem Science-Fiction-Klassiker "RoboCop" spielt er den Verbrecher Clarence Boddicker. Viele kennen ihn auch als autoritären Vater in dem oscarprämierten Drama "Club der toten Dichter". In sieben Folgen der siebten Staffel der Serie "24" trat er als Blaine Mayer auf. Fantasy-Fans schätzen ihn als Henry Langston aus der Serie "Resurrection". Bei "Marvel’s Agent Carter" kann man ihn als Vernon Masters sehen.
Edward Tavner ist Johns Bruder. Er arbeitet zur Tarnung als Kongressabgeordneter und hilft John immer wieder bei seinen Einsätzen.
Michael Chernus spielt in der Netflix-Serie "Orange Is the New Black" als Cal Chapman mit. In der Science-Fiction-Action-Komödie "Men in Black 3" sah man ihn als Angestellten in einem Elektronikgeschäft, der im Besitz einer Zeitreise-Technologie ist. Im Action-Blockbuster "The Bourne Legacy" schlüpfte er in die Rolle des Arthur Ingram. Serienerfahrung sammelte er auch 2014 in seiner Hauptrolle im Drama-Format "Manhattan".
Alice Tavner ist Johns Frau, eine Grundschullehrerin, die oft auf ihren Mann verzichten muss, wenn der wieder in Geheimdienst-Angelegenheiten unterwegs ist.
Kathleen Munroe ist eine kanadische Schauspielerin. In der Fantasy-Serie "Supernatural" spielte sie in zwei Episoden Katie's Mom, Elizabeth. In "CSI: NY" war sie in vier Folgen als Samantha Flack zu sehen. Fans der Serie "Resurrection" kennen sie auch in der Rolle der Rachael Braidwood. Munroe spielt zudem in dem Horror-Film "Survival of the Dead" als Jane O'Flynn mit.
Agathe Albans ist eine luxenburgische Kriminalkommissarin. Sie untersucht einen Mord, in den John verwickelt ist.
Aliette Opheim ist eine schwedische Schauspielerin, die bisher vor allem in Produktionen in ihrer Heimat zu sehen war. Sie trat in der Serie "Der Kommissar und das Meer" in der Folge "Allein im finsteren Wald" als Marie auf. In "Arne Dahl: Flasche Opfer" war sie die Lottie. In der schwedisch-finnischen Co-Produktion "Blutsbande" spielte sie die Theaterschauspielerin Jonna Waldemar.
Chris Conrad spielt Dennis McClaren, einen Kollegen von John, der um seine Tätigkeit für den Geheimdienst weiß und gerne mitmischen würde. Conrad spielte in dem Thriller "Das Kartell" eine Nebenrolle. Er war in "Karate Kid IV – Die nächste Generation" als Eric McGowan zu sehen.
Marcus Toji spielt Stephen Tchoo, einen Konkurrenten um den Job, den John zur Tarnung bei der Rohrleitungsfirma bekommen will. Toji spielte in zahlreichen TV-Serien als Gast mit. Er war u.a. in einer Folge von "Dr. House" zu sehen, spielte bei "Rules of Engagement" mit und gab den Clerk bei "Happy Endings".
Julian Richings spielt Mr. Wilters, einen Mitarbeiter dem Rohrleitungsbauunternehmen, in dem John zur Tarnung arbeitet. Richings ist ein britisch-kanadischer Schauspieler. Er spielte in dem Western "Das Reich der Herrlichkeit" als Francis Bellanger mit. In der Komödie "Being Julia" ist er als Mr. Turnbull zu sehen. In der Science-Fiction-Serie "Orphan Black" ist er als Benjamin Kertland Teil des Casts.
Gil Bellows spielt Mr. Thorms, einen weiteren Mitarbeiter in Johns Firma. Bellows ist vielen als Tommy Williams aus dem Film-Klassiker "Die Verurteilten" bekannt. In der Serie "Ally McBeal" war er als Billy Thomas zu sehen. In dem Drama "The Weather Man" spielte er Don.
"Patriot" – Staffel 1: John Tavner arbeitet in einem industriellen Betrieb, der Rohrleitungen herstellt und im Iran und in Luxemburg Geschäfte macht. Die perfekte Tarnung für seinen wahren Job als US-Geheimagent. In dem geht es ziemlich familiär zu: Johns Vater ist sein Vorgesetzter, sein Bruder hilft ihm bei seinen Missionen. Letzteres ist auch durchaus nötig. Denn John ist zwar willens, seine Aufträge auszuführen und setzt dafür alle nötigen Mittel (inklusive Mord) ein, doch er ist auch ein Kiffer und leidet unter posttraumatischem Stress. Dass er den mit dem Komponieren und Vortragen von Liedern kompensiert, in denen er dem Publikum haarklein von seinen geheimen Missionen erzählt, ist auch so ein Problemchen. Richtig haarig wird's, als er einen scheinbar simplen Geldübergabe-Job versemmelt, die Riesensumme geklaut wird und John verzweifelt versucht, doch noch alles in Ordnung zu bringen.
"Patriot" – Staffel 2: Noch immer ist das Ziel, im Iran Gegner des Atomprogramms an die Macht zu bringen. Tom will nach dem ersten gescheiterten Versuch nun mit einem Anschlag ans Ziel kommen. John soll wieder ausführende Kraft sein. Doch der ist so desillusioniert wie bisher und des Agentendaseins derart müde, dass er sich an seine Mutter um Hilfe wendet, die ebenfalls eine Mitarbeiterin der US-Regierung ist.
Die Serie wird eingestellt, wie Amazon am 27. Juli 2019 bekannt gab.
Schöpfer der Serie ist Steven Conrad. Den kennt man als Autor einiger Hollywood-Filme. Unter anderem schrieb er das Drehbuch zu "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" mit Ben Stiller. Auch die Skripte zum Will-Smith-Drama "Das Streben nach Glück" und "The Weather Man" mit Nicholas Cage stammen aus seiner Feder. Bei "Patriot" fungiert er nicht nur als Autor, sondern ist außerdemausführender Produzent und führte Regie.
Und jetzt zur Abwechslung mal klassische Agenten-Action mit dem berühmtesten Spion der Welt? Alle James-Bond-Filme im ultimativen Ranking:
007: Timothy Dalton
Regie: John Glen
Titelsong: "Licence To Kill" (Gladys Knight)
Bösewicht: Franz Sanchez (Robert Davi)
Der zweite und letzte Timothy-Dalton-Bond ist eher ein normales US-Action-Movie als ein würdiger James-Bond-Film. B-Movie-Darsteller Robert Davi bleibt als Drogenboss trotz Leguan mit Brilli-Halsband blass und von der humorvollen Leichtigkeit der Roger-Moore-Ära hatte dieser Film nichts mehr.
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007: Roger Moore
Regie: Guy Hamilton
Titelsong: "The Man With The Golden Gun" (Lulu)
Bösewicht: Scaramanga (Christopher Lee)
Francisco Scaramangas Inselversteck, mit den in der Nähe von Phuket (Thailand) gedrehten Szenen, ist schon ein ziemlicher Hingucker. Der Bösewicht hat dort nicht nur die bahnbrechende Solex-Anlage unter Kontrolle. Trotz des durchaus charismatischen Fieslings und des außergewöhnlichen Drehortes blieb dieser Bond hinter den Erwartungen zurück.
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007: Daniel Craig
Regie: Marc Forster
Titelsong: "Another Way To Die" (Jack White & Alicia Keys)
Bösewicht: Dominic Greene (Mathieu Amalric)
Exotische Schauplätze gehören zu James Bond wie die schnellen Autos oder trickreichen Gadgets. In "Ein Quantum Trost" bereist Bond allerdings völlig unmotiviert und übergangslos so viele Orte, dass diese austauschbar bleiben. Der Film ist zudem so schnell geschnitten, dass die Geschichte zweitrangig wird. Der kürzeste Bond aller Zeiten ist nicht der kurzweiligste.
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007: Pierce Brosnan
Regie: Roger Spottiswoode
Titelsong: "Tomorrow Never Dies" (Sheryl Crow)
Bösewicht: Elliot Carver (Jonathan Pryce)
Oberschurke ist dieses Mal der Medienmogul Elliot Carver der mit seiner Zeitung "Der Morgen" das angezettelte Unheil ausschlachten will. Leider wirkt Carver trotz der guten Besetzung arg überzogen und die etwas holzschnittartigen Dialoge tun dem ansonsten soliden Action-Werk auch keinen Gefallen. Spannend für deutsche Fans: Teile des Films sind in Hamburg gedreht.
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007: Roger Moore
Regie: John Glen
Titelsong: "A View To A Kill" (Duran Duran)
Bösewicht: Max Zorin (Christopher Walken)
Der letzte Einsatz als 007 für den bei Drehbeginn bereits 57-jährigen Roger Moore. Mikrochiphersteller Max Zorin spielt mit dem Westen und den Russen ein doppeltes Spiel und 007 nimmt die Spur auf. Dabei wirkt Zorins Gehilfin May Day (genial: Grace Jones) bedrohlicher als der Schurke selbst. Unvergesslich: Die Verfolgungsjagd durch Paris, bei der Bonds Auto zunächst das Dach und dann auch noch das Heck verliert.
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007: Daniel Craig
Regie: Sam Mendes
Titelsong: "Writing’s on the Wall" (Sam Smith)
Bösewicht: Franz Oberhauser (Christoph Waltz)
In Spectre versucht Sam Mendes Tradition und Moderne zusammen zu bringen. Spectre ist die Abkürzung für die "Terrororganisation Special Executive for Counterintelligence, Terrorism, Revenge and Extortion11" und hat bereits in zahlreichen Bonds ihren Auftritt gehabt. Gleich die Eröffnugns-Action-Sequenz des Agenten-Thrillers in Mexiko ist spektakulär. Trotz des guten Starts und des charismatischen Bösewichts kann der Film die Spannung allerdings nicht über die gesamte Laufzeit halten und Daniel Craig wirkt nach "Skyfall" etwas müde.
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007: Pierce Brosnan
Regie: Michael Apted
Titelsong: "The World Is Not Enough" (Garbage)
Bösewicht: Viktor Zokas (Robert Carlyle)
Ein spannender Plot mit realen Bezügen: Es geht um den Bau einer Pipeline von Aserbaidschan an die türkische Mittelmeerküste. Pierce Brosnan wirkt in der Rolle absolut angekommen – er ist witzig, charmant und überzeugend. Mindestens genauso gut: Sophie Marceau als Bondgirl. Da kann man verschmerzen, dass Co-Star Denise Richards nicht gerade die beste Besetzung ist.
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007: Sean Connery
Regie: Terence Young
Titelsong: "Thunderball" (Tom Jones)
Bösewicht: Emilio Largo (Adolfo Celi)
In "Thunderball" bringt der skrupellose Verbrecher Largo ein Natoflugzeug und damit zwei Atombomben in seinen Besitz. Der vierte Bond-Film kostete fast das doppelte seines Vorgängers ("Goldfinger") und ist vor allem durch seine vielen Unterwasserszenen bekannt. Bis zu "Skyfall" war er (inflationsbereinigt) der finanziell erfolgreichste James Bond aller Zeiten.
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007: Sean Connery
Regie: Lewis Gilbert
Titelsong: "You Only Live Twice" (Nancy Sinatra)
Bösewicht: Ernst Stavro Blofeld (Donald Pleasence)
Die gigantische Vulkanhöhle, gestaltet von Produktions-Designer Ken Adams. Der Einmann-Hubschrauber "Little Nellie", der Bösewicht mit Katze und Piranha-Becken und das erste und einzige deutsche Bond-Girl (Karin Dor). "Man lebt nur zweimal" hat großen Erinnerungs- und Unterhaltungswert – auch wenn Sean Connery schon während der Dreharbeiten seinen Abschied bekannt gab und manchmal etwas unmotiviert wirkt.
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007: Pierce Brosnan
Regie: Martin Campbell
Titelsong: "Goldeneye" (Tina Turner)
Bösewicht: Alec Trevelyan (Sean Bean)
Der gebürtige Ire Pierce Brosnan belebte die in die Bedeutungslosigkeit geratene Figur neu. Mit Judi Dench als "M" betrat eine weitere Schauspielerikone das Bond-Universum und Bösewicht Sean Bean gab in diesem Film noch vor seinen Auftritten bei "Herr der Ringe" und "Game of Thrones" eine gelungene Vorstellung ab. Herausgekommen ist ein überdurchschnittlicher Bond, der vielen wegen der brachialen Panzer-Fahrt durch Sankt-Petersburg und dem Showdown in der Radarstation im Gedächtnis geblieben ist.
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007: Sean Connery
Regie: Terence Young
Titelsong: "From Russia with Love" (Matt Monro)
Bösewicht: Rosa Klebb (Lotte Lenya), Red Grant (Robert Shaw)
Dem zweiten Bond-Movie lag eines der besten Drehbücher der Reihe zugrunde. Die Spionage-Geschichte um eine Dechiffriermaschine versprüht bis heute die Stimmung des Kalten Krieges. Die Bühnenschauspieler Lotte Lenya (Giftdolch im Schuh) und Robert Shaw gaben großartige Antagonisten ab und Desmond Llewelyn hatte als Q seinen ersten von 17 Auftritten. Ein immer noch spannender, cleverer Agenten-Thriller mit einem Sean Connery als James Bond.
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007: Roger Moore
Regie: Guy Hamilton
Titelsong: "Live And Let Die" (Paul McCartney & Wings)
Bösewicht: Kananga (Yaphet Kotto)
Das Debüt von Roger Moore markierte eine Zeitenwende. Moore versuchte erst gar nicht, Connery zu kopieren. Sein Bond war ironischer, eleganter, charmanter – einfach britischer. Gedreht wurde das Agenten-Abenteuer größtenteils in New Orleans und Louisiana und überzeugte durch Motorboot-Verfolgungsjagten, den Kneifarm von Schurke Tee Hee, die Tarot-Karten von Solitaire (Jane Seymour), dem Balance-Akt über die Krokodile und dem vielleicht besten Bond-Song aller Zeiten.
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007: Daniel Craig
Regie: Sam Mendes
Titelsong: "Skyfall" (Adele)
Bösewicht: Raoul Silva (Javier Bardem)
Regie-Oscarpreisträger Sam Mendes ("American Beauty") und Kamera-Oscarpreisträger Roger Deakins ("Blade Runner 2049") brachten einen der stimmungsvollsten Bond-Streifen auf die Leinwand. Die Geschichte macht einen riskanten Schritt in die Vergangenheit von James Bond. Die Figur gewinnt an Tiefe und dennoch bleibt Film rasant und aktuell. On top: Javier Bardem als durchgeknallter Bösewicht und ein Titelsong von Adele.
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007: Daniel Craig
Regie: Martin Campbell
Titelsong: "You Know My Name" (Chris Cornell)
Bösewicht: Le Chiffre (Mads Mikkelsen)
Mit "Casino Royale" gelang ein fulminanter Reboot – Daniel Craig überzeugte als knallharter, wortkarger Bond, der aber auch Raum für große Gefühle hat. Die Stunts sind von Minute eins an atemberaubend. Man denke nur an die Sprünge von Kran zu Kran oder der Weltrekord-Überschlag des Aston Martin (siebendreiviertel Umdrehungen). "Casino Royale" ist zudem ein stimmiger Thriller mit eindringlichen Szenen (das Pokerspiel!), einem charismatischen Bösewicht und einer tollen Frau (Vesper Lynd gespielt von Eva Green), mit der sich 007 auf die ehrlichste Liebesgeschichte der Filmreihe einlässt.
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007: Sean Connery
Regie: Guy Hamilton
Titelsong: "Goldfinger" (Shirley Bassey)
Bösewicht: Auric Goldfinger (Gert Fröbe)
Hier stimmt einfach alles. Connery in absoluter Hochform trifft auf einen der besten Schurken der Bond-Geschichte, der Song ist stark und viele Szenen bleiben im Gedächtnis. Die mit Gold überzogene Shirley Eaton, die Miniatur von Fort Knox im Billardtisch, der Aston Martin DB5 mit drehbarem Nummernschild. Dieser Film hat James Bond groß gemacht und prägt bis heute die gesamte Filmreihe.
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Leider wird in den nächsten acht Tagen keine Episode der Serie ausgestrahlt. Das tut uns leid.
Am 5. November 2015 stellte Amazon die Pilotfolge von "Patriot" für seine Kunden bereit. Offensichtlich waren die Reaktionen auf die erste Episode so positiv, dass der Auftrag für eine komplette Staffel gegeben wurde. Die Serie feierte ihre Weltpremiere am 14. Februar auf der Berlinale.
Die zehn Folgen der ersten Staffel sind ab dem 24. Februar 2017 bei Amazon Prime Video in englischer Originalfassung abrufbar. Die deutsche Synchronfassung folgte am 28. März 2017.
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