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Das Leben der Steffi Graf

Bei der Frage nach den besten Tennisspielerinnen der Welt fällt unter Garantie ihr Name: Steffi Graf. Mit echtem Kampfgeist auf dem Spielfeld punktete sie in den Herzen aller Fans. Und auch heute noch beweist sie sich als Powerfrau. Unvergessene Stationen ihrer Laufbahn im Überblick.

Kurzsteckbrief 

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Steffi Graf, mit vollem Namen Stefanie Maria Graf, wurde am 14. Juni 1969 in Mannheim geboren. Sie hat einen jüngeren Bruder. Ihre Eltern ließen sich 1998 scheiden. Sie selbst trennte sich 1999 von ihrem Lebensgefährten Michael Bartels und heiratete 2001 den Tennisspieler Andre Agassi. 2001 wurden der gemeinsame Sohn und 2003 die gemeinsame Tochter geboren. Das Paar lebt heute in Las Vegas.

Aufstieg des "Wunderkindes"

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Bereits als junges Mädchen war Steffi Graf eine beeindruckende Tennisspielerin. Als Elfjährige wurde sie zur Sensation, als sie gegen Eva Pfaff bei den deutschen Hallenmeisterschaften der Erwachsenen antrat. Sie verlor erst nach drei hart umkämpften Sätzen. Die Fachpresse sprach daher 1981 erstmals vom "Wunderkind". 1982 folgte dann der Sieg bei der Deutschen Jugendmeisterschaft der Achtzehnjährigen, obwohl sie gerade einmal 13 Jahre war.

Vom Durchbruch 1987 bis zum Rücktritt 1999

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Als Durchbruch gilt ihr großer Sieg in Paris 1987. Steffi Grafs erster Triumph beim Grand-Slam-Turnier ging in die Sportgeschichte ein. Insgesamt gewann sie allein 1987 elf Turniere, spielte 75 Matches (mit nur zwei Niederlagen) und bezwang im Duell Martina Navrátilová. 1988 gewann sie zudem bei den Olympischen Spielen. Ihren Rücktritt gab Steffi Graf nach dem Grand-Slam-Turnier 1999 bekannt. Sie gewann nach einem emotionalen Kampf gegen die damals Weltranglistenerste Martina Hingis und empfand dies als besten Abschluss für ihre Profi-Karriere.

Engagement

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Ihre internationale Bekanntheit nutzte Steffi Graf, um die Stiftung "Children for Tomorrow" zu gründen. Die wohltätige Organisation kümmert sich um traumatisierte Mädchen und Jungen. Sie fördert zudem das Unternehmen Mrs. Sporty GmbH. Dort wird die Position der Frauen im Sport gestärkt.

Steuerbetrugsverdacht

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Gegen Steffi Graf und ihren 2013 verstorbenen Vater wurde Mitte der 1990er wegen Steuerbetrug ermittelt. Peter Graf befand sich 1995 sogar wegen Verdunklungs- und Fluchtgefahr kurzzeitig in Untersuchungshaft. Er bekam 1997 wegen Steuerhinterziehung das Urteil für drei Jahre und neun Monate Freiheitsstrafe. Steffi Graf konnte glaubhaft versichern, keine Ahnung von der finanziellen Situation gehabt zu haben. Das Verfahren gegen sie wurde gegen eine Geldauflage eingestellt.
Veröffentlich am 04.12.2020
AUTOR*IN Marcel Strobel
Quellen
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Steffi_Graf
  • https://www.lecturio.de/magazin/steuerfall-peter-graf/
  • https://www.spiegel.de/sport/sonst/vater-von-steffi-graf-nachruf-zum-tod-von-peter-graf-a-936653.html