Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Der Bozen-Krimi bietet heute ein Wiedersehen mit vielen Gesichtern aus anderen bekannten Serien: Mit dabei ist unter anderem Vladimir Burlakov, der im „Tatort“ aus Saarbrücken seit 2020 den Kommissar Leo Hölzer spielt. Heute Abend tritt er als Sänger Anton bzw. als Sängerin Isabella auf, denn er spielt eine Travestiekünstlerin. Auch Fans von „In aller Freundschaft“ werden sich freuen. Schauspieler Julian Weigend (Dr. Kai Hoffmann) ist im Krimi „Familienehre“ als dubioser Spielberater in der Eishockey-Branche zu sehen.
Der erfolgreiche Eishockeyspieler Marcel Wallner wird in der Umkleidekabine seiner Mannschaft erstochen. „Capo“ Sonja Schwarz (Chiara Schoras) und ihr Partner Jonas (Gabriel Raab) finden heraus, dass das Opfer zwar mit Frau und Kind zusammenlebte, aber eine Affäre mit einem Mann hatte. Es handelt sich um Anton Hofer, der sein Geld als Travestiestar „Isabelle“ verdient.
Als Anton von einem Auto angefahren wird, gerät seine Familie in den Fokus der Ermittlungen, denn der erzkonservative Patriarch Ludwig Hofer (Thomas Thieme) scheint sich nicht besonders für seinen Sohn zu interessieren. Er betreibt ein traditionsreiches Hotel, hat seinen Sohn wegen seines „Lebenswandels“ verstoßen und die Familie folgt ihm aufs Wort. Sonja Schwarz entdeckt skandalösen Arbeitsbedingungen bei den Hofers. Als die Strafbestände weit über den Mordfall hinausgehen, muss sie aufklären, welcher Strang zur Lösung führt.
Einige Zuschauer und Zuschauerinnen werden sich heute Abend sicher Fragen, ob Schauspieler Vladimir Burlakov im Film selbst singt. Im Interview verrät er Folgendes: „Ich habe noch nie eine Dragqueen gespielt und ich war auch noch nie in Drag. Das war schon eine sehr besondere Erfahrung. Aber das Tollste war, dass ich im Studio den Song Die blaue Katze von Florian Paul aufnehmen durfte, um im Film zu meinem eigenen Playback zu singen.“
„Der Bozen-Krimi – Familienehre“ läuft heute, 10. November 2022, um 20.15 Uhr im Ersten. Der Film ist bereits in der ARD-Mediathek abrufbar.