Für eine neue Liebe will sie offen sein

ChrisTine Urspruch: Nach der Trennung brauchte sie eine Therapie

12.05.2021 um 10:46 Uhr

ChrisTine Urspruch ist DIE Sympathieträgerin im „Tatort Münster“ und bietet dort in ihrer Rolle als Rechtsmedizinerin Silke „Alberich“ Haller regelmäßig Professor Boerne die Stirn. Als freches „Sams“ brachte sie Erwachsene und Kinder zum Lachen und als Kinderärztin „Dr. Klein“ kümmerte sie sich in der gleichnamigen ZDF-Serie fünf Jahre lang um ihre kleinen Patienten. Nur in der Liebe mag es einfach nicht klappen – zumindest nicht dauerhaft.

Im SWR-Nachtcafé sprach die Schauspielerin jetzt über die schwierige Trennung von ihrem Mann. Sie hatte ihn ursprünglich bei der Arbeit am Theater kennengelernt. Das Paar bekam eine gemeinsame Tochter und gab sich 2007 das Ja-Wort. Sieben Jahre später zerbrach die Beziehung. „Es ist nicht so leicht, darüber zu reden. Die Trennung ging von ihm aus. Er wollte dann irgendwie was Anderes“, erinnerte sich ChrisTine Urspruch im Gespräch mit Moderator Michael Steinbrecher.

Nach den Dreharbeiten saß sie weinend zuhause

Genau zu dieser Zeit war sie beruflich gerade voller Enthusiasmus, weil sie in den Dreharbeiten zu ihrer damals neuen Serie „Dr. Klein“ steckte. Im Gegensatz dazu stand ihr Privatleben, das in Trümmern lag. Sie machte sich unter anderem Gedanken über die Betreuung der gemeinsamen Tochter. ChrisTine Urspruch: „Das war echt eine Herausforderung. Ich wusste überhaupt nicht mehr: Wer bin ich? Wie schaffe ich das überhaupt? Meine Tochter… wer passt auf die auf, wenn ich nicht da bin? Kommunikation war natürlich damals erstmal schwer. Andererseits hat es mich aber auch gerettet, mich in diese Arbeit reinzugeben. Aber nach Drehschluss, wenn ich zuhause war, hab ich oft da gesessen und geheult.“

Ihre Gedanken schrieb sie damals alle in eine schwarze Kladde, die sie seitdem nicht mehr angefasst hat. Außerdem machte sie eine Therapie – teils allein, teils mit ihrem Ex-Mann zusammen. Im Rückblick sagte sie: „Die hat mir sehr geholfen, herauszufinden, was schiefgelaufen ist und was Liebe bedeutet. Vielleicht habe ich eine Tendenz, jemanden zu vergöttern. Das ist auch schön, aber Liebe ist mehr.“

Gibt es einen neuen Partner?

Neben kleinen Flirts am Set hat es seit der Trennung keinen neuen Mann an ihrer Seite gegeben. Dafür aber einen „alten“ Bekannten. „Ich habe durch Zufall jemanden von früher wiedergetroffen, mit dem ich da eine kleine Liaison hatte – einen Liebhaber. Und den gibt es auch immer noch. Wir haben keine feste Beziehung. Wir telefonieren ab und zu. Wir sehen uns ab und zu. Es ist schön und der Kontakt ist da. Das tut mir gut.“ Für eine neue Liebe will die Schauspielerin offen sein. Das sei aber in Coronazeiten nicht ganz einfach. Dennoch ist sie sich sicher: „Ich glaube, die Liebe fällt uns zu. Es ist nur eine Frage der Zeit!“  

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