Der „Eberhofer“-Abschied naht – aber die Fans können aufatmen

Der niederbayerische Dorfpolizist Franz Eberhofer hat bereits die „Grießnockerlaffäre“ überstanden, das „Sauerkrautkoma“ überlebt und seine harte Zeit als „Leberkäsjunkie“ hinter sich. Er ist also nicht tot zu kriegen, aber seine geistige Mutter forciert scheinbar sein baldiges Ableben.

Rita Falk, Autorin der Bestseller-Krimikomödien um den niederbayerischen Dorfpolizisten Franz Eberhofer, denkt über den langsamen Abschied von ihrer Hauptfigur nach. Denn inzwischen habe sie „alle Motive durch, alle Tatwaffen verwendet. Da wird das Eis langsam dünn“, verriet sie in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.  Schon seit dem fünften oder sechsten Band sei sie ein wenig am Abschiednehmen: „Immer, wenn ich ans Ende eines Buches komme, bin ich ein wenig wehmütig und denke darüber nach, wie lange die Leser diese Geschichten noch wollen.“

Die 58-Jährige schreibt gerade an ihrem zwölften Buch aus der Eberhofer-Reihe, die sie vor mehr als zehn Jahren begonnen hat – und genau aus diesem Grund können die Fans der „Eberhofer“-Reihe im Kino & TV aufatmen: Es wurden bisher erst acht Eberhofer-Krimis mit Sebastian Bezzel in der Hauptrolle verfilmt. Zuletzt war das „Kaiserschmarrndrama“ im August letzten Jahres im Kino zu sehen und dürfte demnächst TV-Premiere im Ersten feiern.

Das „Guglhupfgeschwader“ ist im Anflug

Der Abschied von Franz, Rudi (Simon Schwarz), Susi (Lisa Maria Potthoff) und den anderen Spezis in der niederbayerische Provinz wird also noch ein wenig auf sich warten lassen. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass alle Romane auch verfilmt werden und Sebastian Bezzel nicht die Lust an seiner Parade-Rolle verliert. Danach sieht es aktuell aber nicht aus:  Das „Guglhupfgeschwader“ ist längst abgedreht und soll schon am 4. August in die Kinos kommen.

Im „Guglhupfgeschwader“ blickt Franz Eberhofer seinem Dienstjubiläum entgegen, dooch Zeit zu feiern oder sich einfach mal ein entspannendes Päuschen zu gönnen, bleibt ein unrealistischer Wunsch im turbulenten Alltag des Polizisten. Zuhause kommt es zu einem überraschenden Familienzuwachs und seine Susi bedrängt ihn ebenfalls mit einem neuem Projekt: Bei einer Paartherapie will sie ihre Beziehung kitten.  Der Eberhofer Franz hat also mal wieder ordentlich Stress.

Rita Falk arbeitete vor ihrer Karriere als Schriftstellerin als Bürokauffrau hat drei erwachsene Kinder. Sie lebte mit ihrem zweiten Ehemann, dem Polizisten Robert Falk, in München. Er starb im Juli 2020 nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren und stand seiner Frau beim Schreiben ihrer Eberhofer-Reihe mit Rat und Tat zur Seite.