Im neuen ZDF-Drama spielt sie eine selbstlose Oberärztin

„Die Welt steht still“: Natalia Wörner kämpft gegen das Coronavirus

28.02.2021 um 12:35 Uhr

Am 25. Februar begannen die Dreharbeiten für einen neuen ZDF-Film, der sich mit der Corona-Krise aus einem ganz besonderen Blickwinkel auseinandersetzt. Natalia Wörner spielt in dem Film die Oberärztin Dr. Caroline Mellau, die sich aufopfernd für ihre Patienten einsetzt, bis sie selbst am Virus erkrankt.

Regie führt Anno Saul, der unter anderem sechs Folgen der beliebten Krankenhaus-Serie „Charité“ drehte, aber auch beliebte Filme wie „Wo ist Fred?“ oder „Kebab Connection“. Das Drehbuch stammt von Dorothee Schön – sie schrieb auch oft für „Charité“, allerdings auch viele „Tatort“-Folgen.

Für Schön war die Recherchearbeit an dem Fernsehfilm besonders aufreibend – schließlich musste sie intensiven Kontakt zu Klinikpersonal in der Coronakrise aufnehmen. Glücklicherweise ist ihre eigene Tochter Intensivmedizinerin, was vermutlich auch der Anstoß für den fiktiven Stoff war.

Wie ist die Story des Films?

Die Konstanzer Intensivmedizinerin Caroline Mellau wird zu Beginn der Corona-Krise Teil des Klinikkrisenstabs – und ihr Leben somit völlig auf den Kopf gestellt. Denn während die Bilder aus Bergamo noch die Welt erschüttern, bereitet sich ihr Krankenhaus auf die kommende erste Welle in Deutschland vor. So muss Personal geschult werden, neue Intensivbetten gekauft und Schutzkleidung und Beatmungsgeräte besorgt werden. Als gelernte Anästhesistin kümmert sie sich höchstpersönlich darum, Patienten mit einem schweren Covid-19-Verlauf zu intubieren. Was sie dabei jedoch ausblendet, ist ihr eigenes Infektionsrisiko. So dauert es dann auch nicht lange, bis sie sich selbst mit dem Coronavirus infiziert… während ihr privates Leben völlig durchgerüttelt ist. Ihr Mann verliert den Job, die Kinder können nicht in die Schule gehen, ihre Tochter ihren Freund aufgrund der Grenzschließungen nicht mehr sehen.

Die Hauptdarstellerin Natalia Wörner tritt dem Projekt mit viel Respekt entgegen: „Ich gehe in die Dreharbeiten mit dem Gefühl, diesen Film den Menschen widmen zu wollen, die in pflegerischen Berufen arbeiten, allen Ärzt*innen und denen die sich tagtäglich mit dem Virus auseinandersetzen.“

Gedreht wird noch bis Ende März diesen Jahres, ein Sendetermin ist noch nicht festgelegt worden.

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