Harald Schmidt teilt gegen Eckart von Hirschhausen aus: "Schmierig"

Ex-Late-Night-Talker und “Traumschiff”-Dauergast Harald Schmidt hat in einem Podcast kein gutes Haar an TV-Arzt Eckart von Hirschhausen gelassen.

Wenn Eckart von Hirschhausen (53) heute (20.30 Uhr im Ersten) in seiner Doku als Impfproband dazu beitragen will, den Menschen in Deutschland die Unsicherheit vor der Corona-Schutzimpfung zu nehmen, wird ein ehemaliger Kollege garantiert nicht zuschauen: Harald Schmidt.

Im Podcast „Good Vibes only“ von Comedian Hazel Brugger und ihrem Freund Thomas Spitzer macht sich der 63-Jährige über Hirschhausen lustig und erinnert sich an die ersten TV-Versuche von Hirschhausen in seiner Late Night Show „Pocher & Schmidt“ Mitte der 1980er Jahre, in der der TV-Arzt regelmäßig mit seiner „Hirschhausen Akademie“ auftrat.

Während Hirschhausen beim Publikum gut ankam, soll sein Team den Mediziner damals gehasst haben. „‘Schmierig‘ ist einer der Begriffe, die man hier sagen kann“, so Schmidt im Podcast. Hirschhausen sei wie die „wiederauferstandene Schwarzwaldklinik“.

Trotzdem ist Harald Schmidt stolz darauf, Hirschhausen fürs TV entdeckt zu haben. „Die Quoten haben mir recht gegeben. Da bin ich aber stolz drauf, weil es meinen Riecher als Produzent zeigt“, lobt sich Schmidt selbst. Er selbst schaue sich keine Sekunde von Hirschhausen im TV an, beteuert Schmidt gegenüber Brugger und Spitzer und erzählt, sich von Hirschhausen damals verfolgt gefühlt zu haben: „Er ist wie ‚ne Klette, wie ein Schatten hinter einem her.“ Und weiter: „Ich habe schon Ghosting (Kontaktabbruch, beim dem man auf Anfragen nicht mehr reagiert) betrieben, obwohl ich nicht wusste, was es ist.“

Auf die Aussagen von Schmidt dürfte Moderator Frank Plasberg seinen Gast Hirschhausen heute bei „Hart aber fair“ (21.15 Uhr im Ersten) wohl nicht ansprechen, wenn er mit ihm und anderen Gästen über die Impfskepsis in Deutschland diskutiert.