Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Die Jungen Liberalen, die Jugendorganisation der FDP, fordern ein Ende der großen Unterhaltungsshows in den öffentlich-rechtlichen Fernsehprogrammen. Die teureren Unterhaltungsshows seien nicht Teil des Programmauftrags, so ihre Argumentation.
Ein riesiger Teil der Rundfunkgebühren fließe in Produktionen, "die zur Meinungsbildung und politischen Information null beitragen", wird Franziska Brandmann, Vorsitzende der JuLis in der "Rheinischen Post" zitiert. Aus ihrer Sicht „muss Schluss sein mit Unterhaltungsformaten, die jedes Jahr mehrere Millionen kosten und von Studierenden und Auszubildenden mitfinanziert werden."
Dabei hat die FDP-Politikerin ganz konkret einen populären ARD-Moderator im Visier: "Wer Florian Silbereisen sehen will, der kann dafür zahlen, genauso wie andere für ihr Netflix-Abo", fordert Brandmann. Dann könnten die Rundfunkgebühren "endlich sinken". Für eine entsprechende Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wollten die Jungen Liberalen beim FDP-Parteitag am kommenden Wochenende einen konkreten Antrag vorlegen.
Aus den Reihen der FDP, gibt es seit einigen Jahren die Forderungen, den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk in Deutschland zu reformieren. So schreibt die FDP-Fraktion aus Nordrhein-Westfalen zum Beispiel in einem Forderungskatalog: "ARD und ZDF fusionieren – Rundfunkbeitrag halbieren bis 2027." Aktuell liegt der bei 18,36 Euro monatlich. Auch im Zuge der Affäre um die abgesetzte RBB-Intendantin Manuela Schlesinger forderten Politiker der FDP eine "Verschlankung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks".