Jauch zitiert bei "stern TV" aus Drohbriefen

Günther Jauch: Verwirrte Querdenker bezichtigen ihn des Völkermords

22.04.2021 um 11:56 Uhr

Obwohl er bekannter Weise aktuell an Covid-19 erkrankt ist, war Günther Jauch bei „stern TV“ zu sehen. Aus einem wichtigen Grund: Der Moderator berichtet, wie er aufgrund seines Engagements bei der Impfkampagne der Bundesregierung übel beleidigt wird und unzählige Drohbriefe erhält.

Der 64-Jährige, der sich derzeit in seinem Haus in Potsdam Quarantäne befindet, las am Mittwochabend per Videoschalte bei "stern TV" aus einzelnen Briefen vor, die er nach eigenen Worten "massenhaft" erhalten habe.

"Ich 'stifte zur Körperverletzung und zum Mord an'. Ich 'mache mich mitschuldig am größten Verbrechen an der Menschheit, das je stattgefunden hat'. 'In spätestens einem Jahr' werde ich 'verbrannt sein und angeklagt werden'“, zitiert Jauch aus einem der unsäglichen Drohbriefe und ist verwundert, dass sich die Verfasser nicht scheuen, ihren vollen Namen als Absender zu nennen.

 

Jauch hatte betont, dass er sich auf jeden Fall impfen lasse, sobald er dürfe. Davon dürfte er sich auch sicher nicht von durchgeknallten Verschwörungstheoretikern abhalten lassen, wie dem „Souverän“, der ihm vorwirft, ein „Systemling“ zu sein, der sich „bei Frau Merkel und ihren Schergen andient“ und demnächst angeklagt wird, „wegen Beihilfe zum Völkermord.“

Jauch muss weiter in Quarantäne bleiben

Bereits mehr als zwei Wochen ist der Moderator bereits in Quarantäne. „Es geht mir im Prinzip ganz gut, aber ich werde das Virus nicht los. Ich teste und teste und teste und es ist immer noch da“, so Jauch bei „stern TV“ zu seinem Gesundheitszustand.

Die Viruslast sei weiterhin hoch, deshalb ist auch ungewiss, ob Jauch an seiner Liveshow „Denn sie wissen nicht, was passiert“, die er bereits zweimal verpasste, am kommenden Samstag bei RTL teilnehmen kann. „Stand heute geht es nicht“, so der Moderator. Er habe die ganze Sache anfangs unterschätzt und gedacht, dass es schneller vorbeigehe.

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