„Germany’s Next Topmodel“: Nach Vorwürfen – Kandidatin boykottiert Finale

Es sind nur noch wenige Tage bis zur großen „Germany’s Next Topmodel“-Abschlussshow. Normalerweise nicht nur ein Highlight für die Models, die noch im Wettbewerb sind, sondern auch ein großes Wiedersehen der bereits Ausgeschiedenen beim alljährlichen Top-20-Walk. Doch nun hat eine Kandidatin dieser Staffel ihre Teilnahem überraschend abgesagt.

Jasmin (flog in Folge sechs nach dem Umstyling raus) distanzierte sich nun öffentlich von der ProSieben-Castingshow. „Wie ihr wisst, gehe ich mit solchen Themen sehr ehrlich und direkt um, daher wollte ich kurz ein Thema ansprechen“, schrieb die 23-Jährige in ihrer Instagram-Story. Nachdem sie das Video von Lijana Kaggwa gesehen habe, sei sie zu dem Entschluss gekommen, nicht an dem Top-20-Walk teilzunehmen. „Da ich so etwas nicht unterstützen werde und vor allem in Zukunft nicht damit in Verbindung gebracht werden möchte“, so die Begründung ihrer Absage.

Jasmin bezieht sich auf jenes Video, das die Sendung in den letzten Tagen einmal mehr in ein schlechtes Licht gerückt hatte. In dem Clip packt Ex-Kandidatin Lijana Kaggwa aus und erzählt, wie es hinter den Kulissen der Show zugehen würde. Kaggwa war 2020 live aus dem GNTM-Finale ausgestiegen, um ein Zeichen gegen Cybermobbing zu setzen.

In ihrem YouTube-Video behauptet die 25-Jährige unter anderem, die Produktionsfirma hinter GNTM würde absichtlich Zwietracht unter den Kandidatinnen säen und Stolperer auf dem Laufsteg provozieren. ProSieben hat die Vorwürfe im Gespräch mit der dpa inzwischen entschieden zurückgewiesen. Außerdem behalte man sich vor, juristische Schritte zu prüfen, weil das Model gegen die Schweigeklausel verstoßen habe. Nach Angaben von Tina Land (Sprecherin von „Germany‘s Next Topmodel“) sei Jasmin bisher die einzige Kandidatin, die ihre Teilnahme am Finale abgesagt habe.