Die 12-jährige Helena Zengel verpasste eine Auszeichnung und auch die deutsche Netflix-Serie „Unorthodox“ bekam keinen Preis. Der Sieger des Abends war mit vier Auszeichnungen die Netflix-Serie „The Crown“.
In den Serien- und Fernsehfilm-Kategorien war die britische Royal-Serie "The Crown" der Abräumer des Abends. Preise gab es als beste Dramaserie, für Josh O'Connor als Prinz Charles in der besten männlichen Drama-TV-Rolle, für Emma Corrin als Prinzessin Diana in der gleichen weiblichen Kategorie und für Gillian Anderson, die als Margaret Thatcher den Globe für die beste TV-Nebenrolle gewann. Die Topkategorie "Bestes Filmdrama" ging mit "Nomadland" an den US-Streamingdienst Hulu.
Wie in diesen Zeiten üblich, wurden die Trophäen nur virtuell vergeben. Die Comedians Amy Poehler und Tina Fey moderierten die Globes von Beverly Hills und New York aus und begrüßten nur ein Mini- Live-Publikum aus Krankenschwestern und andere Vertreter aus systemrelevanten im großen Ballsaal. Die Preisträger wurden per Video zugeschaltet.
Die Berlinerin Helena Zengel, die mit ihrer Rolle in dem Western „Neues aus Welt“ an der Seite von Tom Hanks für Furore gesorgt hatte, war bekanntlich als „Beste Nebendarstellerin“ nominiert, doch diesen Preis räumte Hollywood-Star Jodie Foster für ihre Rolle in dem Terrorismus-Thriller „The Mauritanian“ ab. Auch die in der Sparte „Miniserie“ nominierte deutsche Serie „Unorthodox“ von Maria Schradeer ging letztlich leer aus. Die Netflix-Produktion gewann im letzten Jahr einen Emmy-Award.
Die wichtigsten Gewinner der Golden Globes in der Übersicht:
Die Golden Globes gelten neben Oscars und Emmys als weltweit wichtigste Preise für Film und TV.