Kann das gut gehen? 

„Goodbye Deutschland“- Schweizerin wandert zu dem Mann aus, der sie schon mal ausgeraubt hat

31.03.2023 um 16:26 Uhr

Für die Schweizerin Janine Hundt (43) geht es zum zweiten Mal nach Tansania. Sie wandert zu dem Mann aus, der sie vor 18 Monaten ausgeraubt hat. Ob das eine gute Idee ist?

Tansania ist für Janine alias „Mama Afrika“ ein Lebenstraum. Deshalb wagt sie zum zweiten Mal den großen Schritt: Sie lässt ihre Heimat hinter sich, um fortan in Tansania zu leben. Mit Sänger Berdon hatte Janine vor knapp 18 Monaten dort nicht nur eine kleine Liebelei, sondern auch eine geschäftliche Beziehung. Sie finanzierte ihm seine Musikkarriere mit eigenem Studio. Die beiden wollten gemeinsam groß rauskommen, doch der Schuss ging nach hinten los.

"Schlimme DInge passiert"

Schlussendlich raubte Berdon Janine sogar aus. „Es sind schlimme Dinge passiert und zwar hat Berdon mein ganzes Haus geräumt“, erklärte die 43-Jährige damals fassungslos. Vom Geschirr über die Klimaanlage bis zum Stuido-Equipment hatte Berdon alles mitgehen lassen. Nach nicht mal einem halben Jahr musste Janine ihre Auswanderung abbrechen. „Ich möchte schon, dass er bestraft wird dafür“, so Janine nach ihrer Ankunft in der Schweiz.

"Zu großes Herz oder zu kleinen Verstand"

18 Monate später ist Janines Ärger auf Berdon wie weggeblasen. „Er hat sich entschuldigt. Ich weiß nicht, vielleicht habe ich ein zu großes Herz oder einen zu kleinen Verstand...Ich denke mir, ein Flugzeug stürzt auch nicht zweimal an derselben Stelle ab“, so Janine. Sie ist zuversichtlich, dass diesmal alles gut gehen wird. Aber ist dem wirklich so? Am Flughafen in Tansania, wartet Berdon schon einmal nicht auf sie. Obwohl sie ihn extra über ihre Ankunft informiert hatte. Janine ist trotzdem nicht sauer. Sie lässt sich gut gelaunt zu ihrem angemieteten Haus fahren. Hier will sie in Zukunft mit Berdon leben, der ein paar Stunden später tatsächlich auftaucht. Die beiden wollen ihre Geschäftsbeziehung wieder aufleben lassen. 

Janine möchte sich diesmal aber ein zweites Standbein aufbauen. Das Mietshaus verfügt über ein paar Gästezimmer, die sie an Touristen untervermieten will. Doch es gibt ein Problem: Offiziell darf die 43-Jährige noch gar nicht arbeiten, denn ein Arbeitsvisum hat sie noch nicht. Der Anwalt, dem sie bereits 1.600 Euro für die Antragstellung mitgegeben hat, meldet sich seit Tagen nicht. Ein geplantes Treffen sagt er kurzerhand ab. Ob Janine ihre Auswanderung zum zweiten Mal abbrechen muss?

„Goodbye Deutschland“ freitags um 20.15 Uhr bei Vox

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