„Wir haben noch ein bisschen was vor"

„Helen Dorn“: Anna Loos ermittelt wieder - aber nicht für ewig

02.03.2024 um 13:59 Uhr

„Todesmut“ heißt die 19. Folge der Krimireihe „Helen Dorn“in der bekanntlich Anna Loos die Hauptrolle als LKA-Ermittlerin spielt. Ihr Ausstieg ist aktuell nicht geplant - aber für ewig will sie im ZDF auch nicht auf Verbrecherjagd gehen.

„Wir drehen ja zwei Filme im Jahr und man fragt sich das immer, ach ist das noch interessant für mich. Es gab mal so ein paar Jahre, da hab ich gedacht, die Rolle stagniert jetzt, jetzt wird’s fast ein bisschen langweilig“, so Anna Loos im Sommer in YouTube-Webtalkshow mit Nico Gutjahr, der wissen wollte, ob 18 Filme vielleicht genug sind. 

Aber dann haben sich das ZDF und die Produktionsfirma darauf eingelassen, „dass wir so ein bisschen an der Figur arbeiten“, erklärte die 43-jährige Schauspielerin im Juni letzten Jares. Nach zwölf Folgen wurde die Kriminalhauptkommissarin also 2020 von Düsseldorf nach Hamburg versetzt, um die Figur weiterzuentwickeln. „Wir haben noch ein bisschen was vor und so lange finde ich es auch noch spannend“, versichert Loos, die seit 2004 mit „Tatort“-Star Jan Josef Liefers verheiratet ist, aber eine Rolle für die Ewigkeit ist Helen Dorn aus ihrer Sicht sicher nicht: „Ob es Helen Dorn noch in zehn Jahren gibt, das wage ich mal zu bezweifeln.“

Aktuell spricht allerdings wenig dafür, dass der der Abschied unmittelbar bevorsteht: Heute läuft schließlich die 19. Folge mit dem Titel „Todesmut“ im ZDF und zwei weitere "Helen Dorn"-Fälle sind bereits im Kasten.

Darum geht’s heute in „Helen Dorn: Todesmut“

Während einer Videokonferenz beobachten Lydia Orlova (Helena von Have) und ihre Mutter Svetlana (Erika Marozsán) über ihren Computerbildschirm in Hamburg, wie in Athen der Investigativ-Journalist David Prescott (Alexander Wipprecht) ermordet wird. Vor seinem Tod arbeitete er an einer Geschichte über den Einfluss russischer Fake News in Europa. Die Zeuginnen hoffen, unentdeckt zu bleiben, aber die Täter haben bemerkt, dass sie beobachtet wurden. Die Frauen ahnen das Ausmaß ihrer Zeugenschaft, entkoppeln den Laptop in Panik, packen ihre Sachen und verlassen überstürzt ihre Wohnung.

Einige Tage später taucht im LKA ein Ermittler aus Griechenland auf, Vasilis Georgiou (David A. Hamade), der Helen Dorn und ihren Kollegen Weyer offiziell um Amtshilfe bittet. Er ist auf der Suche nach möglichen Zeugen für einen rätselhaften Mord, der kürzlich in Athen verübt wurde...  Während der Suche nach den Frauen wird Dorn  selbst zur Zielscheibe einer Fake-News-Kampagne, denn hinter dem Mörder steht ein einflussreiches Geflecht aus Medienmacht, Geld und Korruption. Helen und ihr Vorgesetzter Kristic (Stipe Erceg) müssen bis zum Äußersten gehen, um diesem Gegner Paroli zu bieten.

Die topaktuellen Themen Fake News und Medienmanipulation werden in dem neuen „Helen Dorn“-Krimi von Regisseur und Drehbuchautor Friedmann Fromm erschreckend plausibel und mit rasanter Action aufbereitet.

„Helen Dorn: Todesmut“: Sa, 2. März 2024, 20.15 Uhr im ZDF und vorab in der Mediathek.

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