"Die bekannteste Rotzbremse Deutschlands" gab ihr Urteil an

"Henssler & Mälzer liefern ab": Johann Lafers Urteil schmeckte nur einem TV-Koch

05.06.2023 um 11:55 Uhr

In Folge 7 von "Henssler & Mälzer liefern ab" hagelte es wie üblich Beleidigungen von Tim Mälzer gegen Steffen Henssler. Ein anderer TV-Koch wurde dagegen von ihm geschont, obwohl ihm sein Urteil besonders sauer aufstieß.

Wer den Sieg beim VOX-Lieferdienst-Duell holte, war dieses Mal besonders wichtig, denn in den ersten beiden VOX-Staffeln hatten sowohl Steffen Henssler als auch Tim Mälzer jeweils dreimal gewonnen - es stand also unentschieden.

In der ersten Runde erwartete die erfahrenen Tv-Köche eine unerwartete Herausforderung: Die Anweisungen waren klar aber schwer zu enträtseln: Sie mussten ein Gericht für einen einzelnen Gast, einen Podcaster, zubereiten - eine Person, die offensichtlich ein gewisses Verständnis für feine Kulinarik hatte. Auf den Hinweis-Zetteln standen unter anderem Sätze wie "Ich schätze den Kontrast verschiedener Konsistenzen". Tim Mälzer und Steffen Henssler hatten Schwierigkeiten, einen kulinarischen Schlachtplan zu entwickeln.

Henssler zauberte schließlich Kabeljau mit Artischockengemüse und eine Selleriesuppe mit Trüffel auf den Teller. Mälzer bereitete dagegen eine Wolfsbarsch mit Blumenkohl-Püree und Krustentiersoße zu. Außerdem Thunfisch Tatar mit Auberginen-Beilage. Bei ihrer Ankunft in einem renommierten Hamburger Hotel wurden Mälzer und Henssler herzlich von keinem Geringeren als Sternekoch Johann Lafer empfangen. Steffen Henssler konnte seine Überraschung kaum verbergen und kommentierte: "Das hätte ich wirklich nicht erwartet." Tim Mälzer scherzte liebevoll über Lafer und bezeichnete ihn als "die bekannteste Rotzbremse Deutschlands". Lafer versprach, ihre Gerichte "streng und ehrlich" zu bewerten und machte sich sofort daran, seinen Worten Taten folgen zu lassen.

Zu viel Soße auf dem Teller: Lafer bemängelte hohen Anteil an "cremigen Komponenten"

Nach dem Treffen mit Johann Lafer während konnten Tim Mälzer und Steffen Henssler ihre Begeisterung kaum verbergen. "Es ist einfach großartig, wenn jemand wie er dein Essen lobt", schwärmte Mälzer auf dem Rückweg in die Küche. Allerdings wurde Mälzer enttäuscht, als er erfuhr, dass Lafer ihm 4 Sterne gegeben hatte, während Henssler 4,5 Sterne erhielt. Lafer bemängelte den hohen Anteil an "cremigen Komponenten" in Mälzers Hauptspeise, ohne zu wissen, welcher Gang von wem zubereitet worden war. Henssler hingegen erhielt Lob für sein "perfektes Gemüse".

Da eine direkte Kritik an Johann Lafer unangebracht war, wurde Steffen Henssler zum Ventil für Mälzers Frust. Er äußerte seinen Unmut mit den Worten: "Die blöde Kacksau. Ich hab so Bock, dem Henssler das Maul zu stopfen. Der nervt so, wenn er gewinnt." Doch dies hatte zur Folge, dass sein Kontrahent noch motivierter war und er seinen Vorsprung weiter ausbauen konnte. Auch die Indie-Band Roast Apple bewertete Hensslers kulinarisches Können höher und vergab einen ganzen zusätzlichen Stern. Damit wurde Mälzers überhebliche Behauptung, er sei das "Feuilleton" und Henssler die "Yellow Press", komplett widerlegt.

Doch das Blatt drehte sich nochmal: Die Bewertung von zwei Fine-Dining-Fans brachte eine Wende. Während Mälzer 5 Sterne erhielt, bekam Henssler nur 3. Damit überholte Mälzer plötzlich Henssler. "Das ist wirklich enttäuschend", gestand Henssler ein. "Das kann nicht sein", protestierte er und seine Stimmung verschlechterte sich noch mehr. Doch der Hamburger kam zurück und sicherte sich mit einer erfolgreichen letzten Runde knapp den Sieg mit 20 zu 19,5 Sternen. Mälzer war danach am Boden: „Das tut so weh gerade“, gestand er und fügte hinzu: „Ich seh den Sinn meines Daseins nicht.“ Fortsetzung folgt garantiert!

 

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