Ich bin dein Mensch: Wissenschaftlerin liebt humanoiden Roboter

Anfang Februar 2022 wird bekanntgegeben, ob der Film „Ich bin dein Mensch“ von Regisseurin und Emmy-Preisträgerin Maria Schrader für den Oscar nominiert wird. Auf die Shortlist für die Nominierung in der Kategorie „Best International Feature Film“ der 94. Academy Awards hat er es jetzt geschafft. Er ist aus 93 internationalen Einreichungen ausgewählt worden und geht nun mit 14 weiteren Filmen ins Rennen um die fünf Nominierungsplätze.

Highlight heute im Ersten

„Das sind wunderbare Neuigkeiten so kurz vor Ende des Jahres! Die ganze Reise dieses Films bis zum heutigen Tage ist ein wahnsinniger Erfolg, der die ganze Firma mit Stolz erfüllt. Ich drücke dem gesamten Team und allen Partnern und Partnerinnen weiterhin fest die Daumen“, so Michael Lehmann, Vorsitzender Geschäftsführer der „Studio Hamburg Production Group“. Mehr als 100.000 Menschen haben den Film in Deutschland schon im Kino bzw. auf Filmfestivals gesehen. Heute Abend wird die Geschichte um eine Wissenschaftlerin, die einen humanoiden Roboter testet, in der ARD gezeigt.

Die eventuelle Oscar-Nominierung ist nicht die einzige Auszeichnung für „Ich bin dein Mensch“. Maren Eggert hat bereits auf der Berlinale den „Silbernen Bären“ für die „beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle“ erhalten. Im Oktober wurde der Film gleich vierfach mit dem „Deutschen Filmpreis“ ausgezeichnet und er wurde bereits in rund 80 Länder verkauft. Ein großartiger Erfolg!

Worum geht es in der Geschichte?

Alma arbeitet als Wissenschaftlerin am Pergamon-Museum in Berlin. Sie braucht unbedingt Forschungsgelder für ihre Arbeit und nimmt deshalb an einer Studie teil. Drei Wochen lang soll sie einen humanoiden Roboter testen, der speziell auf ihren Geschmack und ihre Bedürfnisse programmiert wurde. Eigentlich lehnt sie die hochentwickelte Maschine namens Tom ab und ignoriert den Roboter. Doch der wurde dafür geschaffen, sie glücklich zu machen…

Die perfekten Hauptdarsteller

Der von der LETTERBOX mit dem SWR produzierte Film lebt von dem Zusammenspiel der Hauptfiguren. In der Vorschau heißt es: „Dan Stevens ist wie Maren Eggert ein Glücksfall für den Film. Wir haben lange im Ausland nach einem Schauspieler gesucht, der so gut Deutsch spricht, dass er nicht an den komplizierten Sätzen von Tom verzweifelt, der so präzise sein kann wie eine Maschine, der gut aussieht und dennoch Selbstironie hat, der ein so guter Schauspieler ist, dass man nie vergisst, dass Tom ein Roboter ist und man sich dennoch in ihn verliebt. Dan ist das gelungen.“

Und auch Maren Eggert gibt ihrer Figur Alma einen unverwechselbaren Charakter: „Durch sie wird Alma klug und hilflos, witzig und streng, haltlos und diszipliniert, selbstvergessen und fordernd. Ein anstrengender, liebenswerter, liebender, ein wunderschöner und unvollkommener Mensch.“

„Ich bin dein Mensch“ läuft heute, 22. Dezember 2021 um 20.15 Uhr im Ersten. Der Film ist bereits in der ARD-Mediathek abrufbar.