In aller Freundschaft: Vera Bader soll den Demenzhof verlassen

Aus heiterem Himmel taucht auf dem Demenzhof eine Frau auf, die sich als Nichte von Vera Bader vorstellt. Sie zeigt Dr. Kaminski bei der Polizei an. Er hatte vor einiger Zeit von Vera eine große Summe Geld geschenkt bekommen, um seine eigene Praxis aufzumachen. Nichte Thea Klausen behauptet nun, er habe ihre Tante betrügerisch ausgenutzt und um ihr Geld gebracht. ACHTUNG, SPOILER!

Begegnung mit der Klägerin

Bei einem Besuch auf dem Demenzhof begegnet Dr. Kaminski der fremden Frau zum ersten Mal. Nach einem ersten Schreck stellt er sich höflich vor und bemerkt dann: „Ich kenne Vera seit 20 Jahren. Von einer Nichte hat sie nie gesprochen. Wo waren Sie die ganze Zeit?“

Thea erklärt, dass Vera die Cousine ihrer Mutter sei. Nach einem schlimmen Streit sei der Kontakt abgebrochen. Nach einer Zeit im Ausland sei sie nun zurückgekehrt und wolle sich auf die Familie besinnen. Im Gespräch erfährt Dr. Kaminski außerdem, warum Thea das Geld ihrer Tante braucht. Sie möchte Vera bei sich zu Hause pflegen, muss dafür aber ihr Haus umbauen.

Die Anzeige ist vom Tisch

Dr. Kaminski hat Zweifel daran, dass es Vera bei Thea besser gehen wird als auf dem schönen Demenzhof, wo sie sich so wohl fühlt. Doch als er sieht, wie liebevoll sich die Nichte um ihre Tante kümmert, ist er beinahe überzeugt. „Ihnen liegt wirklich viel an meiner Tante, nicht wahr?“, fällt Thea auf. Sie erklärt sich bereit, die Anzeige zurückzuziehen: „Ich will Sie nicht ruinieren. Die Anzeige ist vom Tisch. Ich werde gleich mit meinen Anwälten reden. Vielleicht können wir uns ja auch so einigen.“

Kaminski findet die Idee, sich im Gegenzug, am Umbau des Hauses zu beteiligen, zumindest vorstellbar. Doch konnte die Nichte wirklich alle Zweifel bei ihm ausräumen?

„In aller Freundschaft – Vergangenheit und Zukunft“ läuft heute, 1. November 2022, um 21 Uhr im Ersten. Die Folge ist bereits in der ARD-Mediathek abrufbar.