Ina Paule Klink: Ihr Lebenspartner verbietet Proben beim Zürich-Krimi

Textproben, Kameraproben und Lichtproben sind beim Film an der Tagesordnung. Beim Zürich-Krimi muss die ganze Belegschaft allerdings ohne auskommen, weil der Lebenspartner von Ina Paule Klink solche Proben gar nicht gerne sieht. Und ja! Der Mann darf das so bestimmen. Sie ist nämlich mit dem Regisseur der Zürich-Krimis, Roland Suso Richter, liiert und der geht beim Dreh anders vor als seine Kollegen und Kolleginnen.

„Ich habe eine spezielle Arbeitsweise, die für manche Schauspieler am Anfang etwas schwierig ist: Bei mir gibt es keine Proben. Dadurch bleibt die Szene frisch, man muss reagieren, zuhören. Das macht viel mehr Spaß, denn durch die Spontanität ist man viel dichter an der Lebenssituation dran. Christian Kohlund liegt das inzwischen auch. Es ist insgesamt viel Text, aber allen macht das großen Spaß“, erklärt Roland Suso Richter.

Ina Paule Klink musste sich allerdings erstmal an diese Idee gewöhnen. Im Interview beim „Riverboat“ erzählte sie neulich lachend, dass sie sehr irritiert gewesen sei, als sie das erste Mal für eine Textprobe zurechtgewiesen worden sei. Liebe auf den ersten Blick sei es zwischen ihr und dem Regisseur jedenfalls nicht gewesen, gab sie dort zu. Es habe erst nach ein paar Folgen gefunkt.

Ina Paule Klink führt ein „Doppelleben“

Roland Suso Richter muss im Gegenzug das Doppelleben seiner Lebenspartnerin akzeptieren. Die hat nämlich neben der Schauspielerei einen kleinen Reiterhof in Berlin und ein eigenes Pferd namens „Pummel“, um das sie sich liebevoll kümmert. Wegen der hohen Verletzungsgefahr und eventuellen Ausfallzeiten sind solche Hobbys bei Filmemachern nicht gerne gesehen. 

Was bei einem Krimi herauskommen kann, wenn man vor dem Dreh nicht probt, wird sich heute, 18.02.2021 einmal mehr bei „Borchert und die Zeit zu sterben“ zeigen. Der Zürich-Krimi startet um 20.15 Uhr im Ersten und ist jetzt schon in der Mediathek abrufbar.