„Inas Nacht“: „Sehr gefährdet“ - Howard Carpendale spricht über seine Depression

Am Donnerstagabend begrüßte Ina Müller in ihrem Kneipentalk „Inas Nacht“ den Sänger Howard Carpendale und den Moderator Thomas Hermanns in der Hamburger Hafenkneipe „Zum Schellfischposten“. Auch ernste Themen kamen dabei zur Sprache.

„Warst du schon mal beim Psychologen?“, will die Gastgeberin von Howard Carpendale wissen. „Es steht in meinem Buch, dass ich ein paar sehr schwierige Jahre hatte und ja, da hatte ich einen Therapeuten“, bestätigt der Entertainer. Auf die Frage, ob dieser geholfen habe, antwortet der Howard Carpendale: „Ich glaube schon, denn er hat mir gesagt, wenn du nicht wieder deiner Berufung nachgehst, dann bist du sehr gefährdet!“ „Es war eine schwere Zeit“, gibt der 77-Jährige offen zu.

„Ich kannte das Wort Depression kaum“

Der Sänger litt in der Vergangenheit unter schweren Depressionen. Diese führten zu einem dreimonatigen Klinikaufenthalt und sogar zu düsteren Selbstmordgedanken. Früher sei es ihm sehr schwergefallen, sich die Krankheit einzugestehen, erklärte Howard Carpendale im NDR-Info-Podcast „Raus aus der Depression“: „Ich kannte das Wort Depression kaum. Ich war ein Alpha-Tier in meinem Leben. Das konnte mir nicht passieren." Heute spricht er immer mal wieder darüber, um auf das Thema aufmerksam zu machen, so auch bei „Inas Nacht.“