Der Rechtsanwalt plädiert für mehr Respekt

„Ingo Lenßen“: Darf er seinen Schnauzbart vertraglich nicht abrasieren?

24.04.2021 um 15:13 Uhr

Ingo Lenßen kennt man als immer perfekt gekleideten Rechtsanwalt mit auffälliger Gesichtsdekoration. Sein Schnäuzer ist sein Markenzeichen und es könnte sogar so sein, dass TV-Sender ihm nahelegen, den Bart nicht abzurasieren. Eine vorsichtige Formulierung, denn sein Gesicht war zwar gestern in der Talkshow „Riverboat“ überraschend Gesprächsthema, aber so richtig wollte der 60-Jährige nicht mit der Sprache rausrücken.

Vom Schnäuzer über die Nase bis zu den Zähnen

Aktuell ist der Schauspieler und Rechtsanwalt immer dienstags ab 22.05 Uhr in „Lenßen live“ auf „Sat. 1 Gold“ zu sehen, wo er am Telefon rechtliche Zuschauerfragen beantwortet. Moderatorin Kim Fischer vermutete im „Riverboat“ gestern mit Blick auf seinen Bart: „Das hast du – glaube ich - wirklich im Vertrag auch drin. Du dürftest deinen Schnäuzer laut Sat.1, die darum gebeten haben, bitte nicht abmachen.“ Die Antwort fiel uneindeutig eindeutig aus: „Ich darf über meine Verträge, die ich mit Sat. 1 habe sicherlich nicht in der Öffentlichkeit reden, aber ich glaube der Bart ist wichtig – für mich nicht so sehr, aber für die anderen.“

Damit war sein Gesicht aber noch nicht aus dem Schneider. Kim Fischer blieb dran und sprach ihn darauf an, dass er 30 Jahre lang Eishockey gespielt und sich dabei fünfmal die Nase gebrochen hat. Hier war der Rechtsanwalt auskunftsfreudiger: „Ich bin Jahrgang 1961 und wir haben damals keinen Gesichtsschutz gehabt. Dann gab es einfach den Schläger quer ins Gesicht und dann war die Nase gebrochen, oder der Puck flog und die Nase war gebrochen, oder die Faust kam und die Nase war gebrochen. So war das damals.“

Schließlich waren auch noch die Zähne an der Reihe. Hier gab Ingo Lenßen zu Protokoll, dass aufgrund der Eishockey-Unfälle viele der oberen Reihe falsch und unten alle echt seien.

Ingo Lenßen plädiert für mehr Respekt

Auf Fragen zur Corona-Pandemie angesprochen, stellte Ingo Lenßen den Respekt gegenüber anderen Menschen in den Vordergrund. Das Reden darüber, was man laut der Coronaregeln darf und was nicht, sei manchmal schädlich: „Ich glaube, wir müssen uns im Moment auch mal ein bisschen darauf besinnen, was das Gegenüber erwartet. Wenn ich jetzt keine Maske anziehe, mache ich vielleicht anderen Menschen Angst.“ Dazu erzählte er die Geschichte eines Mannes, der laut Bescheinigung keine Maske tragen muss, und ohne Schutz in den Supermarkt geht. Abschließend sagte er: „Ich finde das nicht okay. Ich finde, der Maßstab muss Respekt sein.“

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