Hass im Netz

„Let’s Dance“-Star Lola Weippert: Wie sie sich gegen Morddrohungen wehrt

03.05.2021 um 14:56 Uhr

Mit dem Erfolg kommt scheinbar auch der Hass und der entlädt sich häufig anonym im Netz. Was sich „Let’s Dance“-Sonnenschein Lola auf ihrem Instagram-Profil anhören muss, hat es wirklich in sich.

Moderatorin Lola Weippert hat im vergangenen Jahr ganz schön was auf die Beine gestellt. Der Sprung vom Radio (bigFM) zum TV ist geglückt: Sie ist das neue TVNOW-Gesicht und moderiert unter anderem „Temptation Island“. Aktuell sieht man die Neu-Berlinerin freitags bei „Let’s Dance“ über die Bühne fegen (zuletzt belohnt mit beachtlichen 27 Punkten). Und nach der Tanzshow? Ist sie gleich für zwei weitere Produktionen gebucht, wie sie ihren Fans kürzlich auf Instagram verriet.

Mit dem Bekanntheitsgrad wächst wohl auch der Hass, mit dem sich die 25-Jährige in den sozialen Medien herumschlagen muss. Wiederholt wird sie aufs Schlimmste beschimpft. Einige Beispiele teilte sie nun mit einem Instagram-Beitrag.

„Du bist so hässlich, geh dich begraben“ oder „Du hast für deinen Erfolg geblasen“, zitiert sie aus ihrem Postfach – laut eigener Aussage nur ein kleiner Auszug der letzten Tage. „Ich bin mittlerweile stark genug, um über solchen Nachrichten zu stehen, aber das macht sie nicht weniger schlimm.“ Weiter schreibt die Moderatorin, dass sie sich keine Sorgen um sich mache, sondern um die Menschen, die solchen Hass verspüren und jene, „die solchen Hass erleben und nicht so eine dicke Haut haben wie ich.“ Betroffenen möchte Lola Weippert mit ihrem Beitrag Mut machen: „Wir werden es nie allen recht machen können und uns wird nie jeder mögen.“

Unermüdlicher Kampf gegen Morddrohungen

Wer Weippert schon länger folgt, weiß: Sie nutzt ihren Instagram-Kanal immer wieder, um auf diese dunkle Seite des Ruhms aufmerksam zu machen. Sie teilt offen ihre Erfahrungen und möchte anderen einen Weg aufzeigen, mit solchen Nachrichten umzugehen.

Lolas Strategie im Kampf gegen den Hass ist Humor. Angesichts der Härte der Aussagen dürfte es aber nicht immer leichtfallen, sie wegzulächeln. Zumal nicht „nur“ wilde Beleidigungen die Moderatorin erreichen, sondern auch Morddrohungen.

Seit einem Jahr habe Lola diese zur Anzeige gebracht, bislang ohne Erfolg. „Und wenn die Person unter dem anonymen Deckmantel im letzten Jahr gefunden wurde, ließ man die Klage fallen, da alle Täter behaupteten, sie seien gehackt worden.“ Für Lola steht fest: „Ich werde so lange weiter kämpfen und Anzeige erstatten, bis diese hasserfüllten bemitleidenswerten Würstchen eine gerechte Strafe erhalten!“

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