Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Der Terrorangriff der Hamas auf Israel beherrschte die Dienstagsausgabe von Sandra Maischberger in der ARD. Dabei fand der Journalist und Moderator Marcel Reif besonders deutliche Worte zur aktuellen Lage im Nahen Osten.
Die israelische Gegenoffensive in Gaza dauert an. Hunderttausende Palästinenser sind auf der Flucht. Was passiert mit den israelischen Geiseln? Kann die Hamas militärisch besiegt werden? Wie kann eine weitere Eskalation im Nahen Osten verhindert werden? Darüber wurde gestern Abend bei „maischberger“ ausführlich diskutiert.
Vor allem Journalist und Moderator Marcel Reif, der in eine polnisch-jüdische Familie hineingeboren wurde, fand deutliche Worte für die aktuelle Situation. „Unglaublich, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, dass Terroristen von außen in der Menge nach Israel eindringen können und morden, massakrieren, vergewaltigen. Dafür fehlen mir die Worte“, beschreibt er seine Gefühle über die aktuelle Situation. Er selbst hat noch Verwandte vor Ort in Israel und fühlt sich deshalb „hilflos aus der Distanz.“
Er betont auch, dass, obwohl es dort schon viele Auseinandersetzungen gegeben habe, diesmal etwas ganz anderes sei: „Das ist das 9/11 für Israel!“ Den Begriff Holocaust will der Journalist und Moderator zwar bewusst vermeiden, betont aber: „Aber um nichts anderes geht es hier: Die Terroristen wollen nichts anderes, als alle Juden zu töten und dieses Land auszulöschen!“ Für Marcel Reif hat das deshalb die gleichen Dimensionen.