Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Als Zeichen für Toleranz und Vielfalt sollte das Münchner Stadion am Mittwoch bei der EM-Begegnung Deutschland gegen Ungarn in Regenbogenfarben leuchten. Daraus wird nichts, denn einen entsprechenden Antrag der Stadt hat die UEFA abgelehnt. „Peinlich“, so die Meinung im Internet. Dafür setzen jetzt andere ein Zeichen.
Die UEFA sei „aufgrund ihrer Statuten eine politisch und religiös neutrale Organisation. Angesichts des politischen Kontextes dieser speziellen Anfrage - eine Botschaft, die auf eine Entscheidung des ungarischen Parlaments abzielt - muss die UEFA diese Anfrage ablehnen“, so die Begründung des europäischen Fußballverbands. Hintergrund des bunten Protests ist ein neues Gesetz der ungarischen Regierung, das vergangene Woche verabschiedet wurde und die Informationsrechte von Jugendlichen hinsichtlich Homosexualität und Transsexualität einschränkt.
Aus Solidarität mit der LGBTQ-Gemeinschaft setzen nun andere ein farbenfrohes Zeichen. So werden wohl die Fußball-Arenen in Frankfurt am Main und Köln sowie das Berliner Olympiastadion während der EM-Partie in München in Regenbogenfarben leuchten.
Auf allen Social-Media-Kanälen sieht man es schon: das neue Regenbogen-Logo des Senders. Auf Twitter kündigte ProSieben außerdem an, am Mittwoch das Logo den ganzen Tag auch On Air anpassen zu wollen. Senderchef Daniel Rosemann dazu: „Wenn die #AllianzArena schon nicht darf – wir dürfen. Und wir WOLLEN. Morgen ändern wir unser Senderlogo für ein wichtiges Zeichen“.
Auch von anderen Seiten gibt es Reaktionen auf das Regenbogen-Verbot – sie reichen von kritisch bis spöttisch. Aber Empörung ist jedem einzelnen Beitrag zu entnehmen. Wir haben einige Beispiele folgend zusammengetragen. Darunter sind auch Jan Böhmermann und Oliver Pocher, die via Tweet teilen, was sie von der UEFA-Entscheidung halten: