Zweiter Fall in der Uckermark: "Mord auf dem Friedhof"

Neuer Fall für „Miss Merkel": Ex-Kanzlerin verguckt sich in Bestatter

19.03.2024 um 14:36 Uhr

Katharina Thalbach in ihren zweiten Einsatz als Detektivin „Miss Merkel“ bei RTL: Der Gärtner ist nicht immer der Mörder.

Ein Artikel von TV DIGITAL Reporter Mike Powelz

Mord ist ihr Hobby: Als sie mit ihrem Mops Helmut auf dem Kirchhof in KleinFreudenstadt Gassi geht, entdeckt Angela Merkel (Katharina Thalbach) eine Leiche. Friedhofsgärtner Fred Galka steckt kopfüber in einem Grab. Obwohl sich herausstellt, dass der Verstorbene vor seinem Tod Schläge auf den Hinterkopf erlitt und qualvoll an Erdreich erstickte, misstraut Kommissar Hannemann (Sascha Nathan) Merkels Mordtheorie. Höchstwahrscheinlich, so der Ermittler, sei der stadtbekannte Trinker im Suff in das Grab gestürzt. Eine Annahme, die die Wissenschaftlerin Merkel für physikalisch unmöglich hält. Heimlich ermittelt sie im Umfeld des Toten.

2023 bescherte der erste „Miss Merkel“-Fall „Mord im Schloss“ nach einem Roman von David Safier RTL Topquoten: 3,27 Millionen Zuschauer sahen Thalbachs Debüt als  Detektivin. Die Vollblutmimin zu HÖRZU: „Nach der Ausstrahlung habe ich mich sehr über zahlreiche, begeisterte Reaktionen gefreut.“ Lediglich ein Lob der echten Merkel sei bis heute ausgeblieben.

Vielleicht ändert sich das nach der Ausstrahlung des zweiten Merkel-Krimis (siehe TV-Tipp), bei dem RTL erneut auf die bewährten Zutaten setzt: Thalbachs präzises an Merkels Markenzeichen orientiertes Schauspiel, Running Gags wie der dauerfurzende Mops, der ewig missgelaunte Gatte sowie witzige Anspielungen auf echte Politiker – die Kompetenz des Kommissars wird etwa mit der des Ex-Verkehrsministers Andreas Scheuer verglichen. „Darüber hinaus gibt es aber auch neue Facetten“, verrät Thalbach, „beispielsweise flattern Schmetterlinge in Merkels Bauch, als sie dem schönen Bestatter Kurt Kunkel begegnet. Ich fand es einfach wunderbar, dass sich Miss Merkel mit dem Thema Liebe auseinandersetzen muss. Und natürlich wird meine Figur auch zum ersten Mal mit Satanisten konfrontiert!“

Darüber hinaus, so die 70-Jährige weiter, sei der Dreh tierisch lustig gewesen. „Besonders amüsiert hat mich die Begegnung des merkelschen Mopses mit der einzigen Augenzeugin des Mordes, einer Kuh.“ Das erste Aufeinandertreffen der Vierbeiner habe nämlich für einen Stillstand am Set gesorgt: „Die Kuh erschreckte sich vor dem Mops, umgekehrt erschreckte der sich vor ihr – und beide brauchten viel menschlichen Zuspruch, um weiterzuarbeiten.“ Sieht die Hauptdarstellerin Potenzial für weitere Einsätze als Merkel? „Das hoffe ich doch stark“, meint Thalbach. „Und die Ideen dazu sind äußerst vielfältig. Denn leider wird auch bei Fußballspielen und auf Opernfestivals sowie unter Dachdeckern und Klempnern in der Uckermark gemordet. Die Rentnerin Merkel wird also weiterhin sehr gefordert!“

(Di, 19. März, 20.15 Uhr bei RTL)

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