Folge 3

„Raue – Der Restaurantretter“: Mit Yoga zum Michelin-Stern?

26.04.2023 um 08:39 Uhr

Ex-Sternekoch Arne Anker hat Tim Raue um Hilfe gebeten. Der Inhaber des „Brikz“ in Berlin-Charlottenburg will unbedingt seinen verlorenen Michelin-Stern zurück. Doch es gibt ein Problem: Die Gäste im Lokal bleiben aus…

Das „Brikz“ wirkt auf Raue unstrukturiert, „dunkel und depressiv“. Das soll sich schon bald ändern. Doch zuvor will der Profikoch Inhaber Arne Anker auf den Zahn fühlen. Die Gerichte überzeugen zwar geschmacklich, weisen aber Probleme in Textur und Proportion auf. „Bist du der Meinung, dass das, was ich heute gegessen habe, dem entspricht, was du hier als Bewertung haben willst?“, fragt Raue. Arne Anker schüttelt den Kopf: „Ne, wir würden gerne eine Schippe drauflegen, oder zwei sogar.“

"Da streiten sich die Geschmäcker"

Dass Raue vor allem mit der Blüten- und Kräuterdekoration auf den Tellern nicht zufrieden ist, kränkt den Ex-Sternekoch. Zwar lässt er sich auf das Koch-Coaching mit Raue ein, macht aber deutlich: „Da streiten sich die Geschmäcker.“ Während die Profiköche also an den Proportionen der einzelnen Komponenten arbeiten, gestaltet Katharina Raue den Laden um. Die alten Lampen werden gegen moderne Beleuchtung ausgetauscht, ebenso wie die klassische Bestuhlung durch bequeme, rosafarbene Sessel ersetzt wird. Und das, obwohl Arne Rosa hasst. Der bekommt von der Umgestaltung seines Ladens zum Glück erstmal nichts mit.

Bringt Yoga Arne Anker zum begehrten Michelin-Stern?

Tim Raue schleppt Arne stattdessen zum Entspannen in einen Yoga-Kurs. Hier soll der Unternehmer lernen, loszulassen und Aufgaben auch mal abzugeben. „Dieses Loslassen ist für mich ganz schwierig. Alles, was ich nicht in der Hand habe, da habe ich immer das Gefühl, dass es aus dem Ruder läuft“, erklärt Arne. „Er hat natürlich im Moment sein Selbstbewusstsein verloren“, weiß Raue. Mit Yoga also zum Michelin-Stern? Nach der Stunde fühlt sich Arne deutlich entspannter: „Das Yoga hat mir gut getan.“

Zurück im Restaurant präsentiert Katharina Raue das Ergebnis des Umbaus. Arne Anker bricht in Tränen aus – Vor Freude wohlgemerkt. Das „Experiment Rosa“ ist geglückt. Für einen Stern hat es am Ende trotzdem nicht gereicht. „Wir müssen alle ins Bett und diese Enttäuschung verdauen“, gesteht eine Mitarbeiterin. Arne Anker blickt hoffnungsvoll auf 2024. Sein Ziel, einen Michelin-Stern zu erkochen, fokussiert er mehr denn je.  

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