„Reschke Fernsehen“: Welchen Anteil hat die Öl-Industrie am Klimawandel?

"Reschke Fernsehen" ist zurück im Ersten. Journalistin und "Panorama"-Moderatorin Anja Reschke geht erneut gesellschaftlich relevanten Themen auf den Grund. In der ersten der drei neuen Folgen geht es heute um den Kampf ums Klima - und den Einfluss der Öl-Industrie.

In der aktuellen Debatte spaltet der Klimawandel die Nation: FDP gegen Grüne, Protestler gegen LKW-Fahrer, Junge gegen Alte. Doch über den Anteil der Öl-Industrie am Klimawandel spricht kaum jemand - und das hat Gründe: "Reschke Fernsehen" zeigt, wie die fossilen Unternehmen die Gesellschaft seit Jahrzehnten mit Milliarden Dollar und Lobbyarbeit beeinflussen. Anja Reschke blickt in die dunklen Hinterzimmer - zu den Ölmagnaten, Kohlekonzernen, Gasgiganten.

Am 8. Juni beschäftigt sich "Reschke Fernsehen" mit dem Thema "Reich und radikal - wie Millionäre den Staat bekämpfen". Um "Fehldiagnosen in der Medizin - gefährliche Gleichbehandlung von Mann und Frau" geht es in der Ausgabe am 15. Juni.

Die ersten fünf Folgen von "Reschke Fernsehen" hatten im Februar und März dieses Jahres Premiere. Im Schnitt schalteten im Ersten 1,117 Millionen Zuschauer ein (Marktanteil: 10,2 Prozent). In der Mediathek wurden die fünf Folgen seit Februar rund 1,3 Millionen Mal abgerufen.

Ärger gab es nach der Sendung mit den Titel: "Julian Reichelt und die Frauen: Bumsen, belügen, wegwerfen". In der Sendung, die ursprünglich im Februar ausgestrahlt worden war, hatten Frauen anonym gegen den ehemaligen Bild-Chefredakteur Julian Reichelt ausgesagt. Reichelt war vor dem Landgericht Hamburg in zwei Verfahren gegen die Sendung vorgegangen und der NDR hatte die Sendung vorübergehend aus der ARD-Mediathek entfernt. Die überarbeitet Fassung heißt jetzt "Vorwurf Machtmissbrauch: Julian Reichelt und die Frauen" und steht wieder zum Abruf bereit. Über Teilen der etwa 30-minütigen Sendungen liegen nun lange Pieptöne.