„Roadtrip Amerika“: Spitzenköche ekeln sich vor Camping-Klo

Ali Güngörmüş, Frank Rosin und Alexander Kumptner zusammen in einem Camper, kann das gut gehen? Schon zu Beginn ihrer Reise zeigt sich, dass der Roadtrip nicht so einfach wird, wie gedacht…

Von Kalifornien über Arizona, Texas bis nach Florida – die drei Spitzenköche reisen knapp 7000 Km quer durch Amerika. Doch noch bevor es losgeht, gibt es bereits ein Problem: Die Toilette. Wie das beim Camping so ist, muss das Klo regelmäßig sauber gemacht werden – für echte Camping-Fans sollte das wohl kein großes Problem darstellen. Für die Köche schon. Ali Güngörmüş outet sich gleich mal als „High Quality“-Urlauber: „Ich hasse Camping!“

„Wer kackt, der putzt!“

Alex Kumptner hat zwar nichts gegen Camping, aber mit dem Toilettengang will er sich nicht beschäftigen: „Wer kackt, der putzt!“ Schnell stellen die drei die Regel auf, dass niemand die Toilette im Camper benutzten wird. „Wir gehen in Restaurants“, beschließt Kumptner. Das erste Problem ist also beseitig, schon tut sich ein neues auf. Die Bettenverteilung. Es gibt ein großes Bett („Das Prinzessinnenbett“) und zwei kleinere Betten. Fairerweise losen die drei Starköche. Frank Rosin bekommt das größte Bett und tauft sich daraufhin um in „Prinzessin Rosin“. Ali Ali Güngörmüş kommt in die kleinste Koje: „Wenn ich meine Schuhe ausziehe, passe ich perfekt rein.“

Taschenkrebse, Muscheln und Tausendjährige Eier 

Nach einer gefühlten Ewigkeit geht es dann endlich los. Frank will seinen Kollegen „sein“ Kalifornien zeigen. Hier hat er mit 23 Jahren ein halbes Jahr lang gelebt. In Dillon Beach treffen die Köche Angler Steve. Der zeigt ihnen, wie man Taschenkrebse angelt und hat zudem die größte Muschel der Welt mitgebracht. Mit diesen beiden Komponenten zaubern sich die Köche im Anschluss ihr Abendessen. Die Muschel bringt Ali an seine Grenzen, er spuckt das Fleisch angeekelt aus. Die anderen beiden lassen sich ihr Menü schmecken. So geht der erste Tag zu Ende, bevor es für die Spitzenköche weiter nach San Francisco geht.

Hier treffen sie einen Pizza-Weltmeister und dürfen ihre eigenen Kreationen testen. Rosin ist sauer, weil die anderen beiden ihm bei seinem Rezept nicht zuhören. Das „Tasting“ beruhigt dann schnell alle Gemüter. In Chinatown probieren die drei eine besondere „Spezialität“: Tausendjährige Eier. Für alle eine Mutprobe, die die Zuschauer durchaus Schmunzeln lässt. „Wie ein zehn Jahre altes Osterei“ stellt Rosin fest, während Kumptner mit dem Runterschlucken kämpft. Auf dem Weingut von Robin Lail in Napa Valley, kreieren die Köche abschließend ein gemeinsames Menü. Damit ist die Reise von Ali Güngörmüş, Frank Rosin und Alexander Kumptner natürlich noch lange nicht vorbei. In Folge zwei warten bereits neue Abenteuer in Arizona.

„Roadtrip Amerika“ donnerstags um 20.15 Uhr bei Kabel1