„Rote Rosen“-Ausstrahlung im Netz blockiert, Fans sind sauer

Die Fans der Dailysoap sind sauer. Bislang konnten die Zuschauer „Rote Rosen“ weltweit in der ARD-Mediathek streamen. Damit ist jetzt Schluss.

Wer eine Folge von „Rote Rosen“ (Läuft montags bis freitags um 14.10 Uhr im Ersten) verpasst hat, kann diese ganz bequem Online nachschauen – das war bisher der Fall. Doch eine Änderung verärgert nun viele Fans. Die ARD hat den Zugang zur „Rote Rosen“-Mediathek blockiert – zumindest für Zuschauer aus dem Ausland. In Deutschland funktioniert der Zugriff auf die Mediathek-Seite der ARD weiterhin einwandfrei.

Das Prozedere nennt sich Geoblocking und bezieht sich auf eine Technik zur regionalen Sperrung von bestimmten Inhalten im Internet. Oft sind urheberrechtliche Gründe die Ursache. Aus vertraglichen Gründen habe sich der Sender zu dieser Maßnahme entscheiden müssen. Anhand der IP-Adresse wird von jetzt an geprüft, ob der Zugriff auf die Serienfolgen aus dem Ausland stattfindet oder nicht. Zuschauer aus dem Ausland können dann nicht mehr auf die Mediathek zugreifen.

Viele Fans sind sauer

Den ARD-Livestream können Fans dagegen weiterhin weltweit streamen. Offenbar ein schwacher Trost, wenn man sich die Kommentare auf dem offiziellen „Rote Rosen“-Instagram-Account ansieht. „Ich schau‘ mir ‚Rote Rosen‘ seit Anfang an und jetzt kann ich es mir nicht mehr anschauen. Ich wohne in den USA und bin enttäuscht“, schreibt ein Fan. Auch die Serienfans aus Österreich und der Schweiz sind verärgert. „Schade, wir können es auf der Mediathek nicht mehr empfangen in Österreich“, berichtet eine Nutzerin.

„Ich kann nicht glauben, dass man ‚Rote Rosen‘ jetzt nicht mehr im Ausland sehen kann. Ich bin Deutschlehrerin und habe die Sendung immer allen meinen Schülern empfohlen, um Alltagsdeutsch zu lernen“, beschwert sich eine weitere Dame auf dem „Rote Rosen“-Instagram-Account. Diejenigen, die weiterhin Zugriff auf die ARD-Mediathek haben, dürfen sich dagegen über eine Verbesserung freuen. Anstelle von drei Monaten sind die Serienfolgen ab dem 27. Februar für ein Jahr online.