SOKO Wismar: Helene weinend auf dem Seziertisch – Wird sie gehen?

Helene gibt dem Team der „SOKO Wismar“ heute Abend ein Rätsel auf: Irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Die Rechtsmedizinerin wirkt in sich gekehrt, läuft zu Fuß kilometerweit vom Tatort zum Arbeitsplatz zurück und will nur noch alleine sein. Sogar Reuter schickt sie weg, als der sich nach ihrem Wohlbefinden erkundigt. Was ist los mit Dr. Helene Sturbeck? ACHTUNG, SPOILER!

Womit plagt sich Helene?

In einem spirituellen Heilungszentrum wird der Einzelhandelsunternehmer und Schamane Lukas Krakauer im Meditationsraum tot aufgefunden. Helene stellt noch am Fundort der Leiche eine Vergiftung fest, wirkt aber dort schon dünnhäutig und gereizt. Sie hat das Gefühl, dass ihr keiner richtig zuhört. Kurz darauf beschließt sie, die ganzen fünf Kilometer bis in die Stadt zurückzulaufen. Karoline zeigt sich besorgt und informiert Reuter über die Aktion der Rechtsmedizinerin.

Reuter verspricht, sich um Helene zu kümmern. Die starrt derweil an ihrem Arbeitsplatz Löcher in die Luft und legt sich sogar weinend auf den Seziertisch. Als sie wenig später von einer Besucherin in der Rechtsmedizin gefragt wird, ob sie manchmal mit den Toten spricht, antwortet sie: „Meistens …“. Auf die Frage, ob die Toten ihr antworten: „Nein, nie…!“

Reuter forscht nach

Durch seine unaufdringliche, aber zugewandte Art schafft es Reuter schließlich, Helene zum Sprechen zu bringen. „In all den Jahren hat sich so viel Gerümpel angesammelt. Die ganzen Bilder und Geschichten von den Toten, die da jeden Tag auf meinem Tisch liegen. Das ist wie in einer vollgestopften Wohnung. Man hat ja zu jedem einzelnen Teil irgendeine Art von Beziehung“, erklärt sie ihren Gemütszustand. Reuter antwortet einfühlsam: „Aber du kriegst keine Luft mehr …“

Wird Helene ihren Job in der Rechtsmedizin aufgeben, oder handelt es sich bei ihr nur um ein vorübergehendes Tief?

„SOKO Wismar – Alles muss raus“ läuft heute, 19. Oktober 2022, um 18 Uhr im ZDF. Die Folge ist bereits in der ZDF-Mediathek abrufbar.