"Supernatural" ist vorbei: Das waren die größten Aufreger aus 15 Staffeln

"Supernatural" hat als Mysteryserie enorm viele Fans hinter sich geschart. 2020 ist nach 15 Jahren Schluss mit dem Übernatürlichen. Während die Enttäuschung bei den Fans groß ist, haben die Kritiker ein Ende bereits lang ersehnt. Statt der ursprünglich geplanten fünf Staffeln gab es 15. Ab Staffel 6 wurden die Storylines jedoch immer seltsamer. Auf welcher Seite man auch stehen mag, Supernatural hatte über die Jahre einige Twists und Aufreger, die wir hier im Überblick haben. Eins versteht sich von selbst: riesige SPOILER-Warnung!

Liebesgeständnis und Sprachlosigkeit

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Fans wissen ganz genau, worum es geht, wenn das Stichwort Destiel fällt. Es ist der Shipping-Name für Dean und Castiel. Oft müssen sich Shipper allerdings mit Subtext und Träumen zufriedengeben. Anders sah es in Folge 18 der Staffel 15 aus: Castiel gesteht Dean seine Liebe. Jedoch stirbt Castiel bald darauf und kommt in die Hölle – Nicht der beste Umgang mit Queerness.

Gestorben wird immer

Freaky Moment #8: The heartbreaker ?Watch more gut-wrenching #Supernatural moments before the series finale on November 19 and #freakymovie's release this Friday the 13th, starring @kathrynnewton. @UniversalHorror pic.twitter.com/A97K98r2Wl
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Irgendwann hatte sich das mit dem Sterben und Wiederauferstehen etwas abgegriffen. Drastischer ausgedrückt: Warum noch Emotionen in einen Figurentod stecken, wenn diese wahrscheinlich wiederkommt? Magische, göttliche und manchmal auch einfach ausgelassene Erklärungsversuche waren Aufreger und Langweiler zugleich.

Besessene zu retten, geriet in den Hintergrund

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— Supernatural (@cw_spn) November 20, 2020

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Als die Serie startete, hatten Sam und Dean noch einen klaren Vorsatz: Unschuldige beschützen. In späteren Staffeln hätte es dann lauten müssen: Unschuldige beschützen, aber nicht immer, nur wenn’s passt. Wer von Dämonen besessen war, hatte das eine oder andere Mal Pech und wurde mit getötet. Dies stieß so manchen Fans übel auf.

Gott ist unter uns

Freaky Moment #3: The walking dead ?Catch more to-die-for moments before #Supernatural's series finale on November 19 and #freakymovie's release this Friday the 13th, starring @kathrynnewton. @UniversalHorror pic.twitter.com/CqsXkoJMyx
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Und wir mussten bis zur 11. Staffel warten, um die Gewissheit zu bekommen. Unter dem Decknamen
Chuck Shurley war er sogar in Episode 18 der vierten Staffel 4 schon dabei, doch damals kannte man ihn eben als den Propheten. Dieser Aufreger war definitiv einer der besten der ganzen Serie.

Fragwürdige Mutterliebe

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In Staffel 12 und 13 befinden wir uns in der Unterwelt. Mary Winchester hat als Mutter der Protagonisten viel Screentime mit ihren Söhnen. Ziemliches Stirnrunzeln dürfte es den Fans beschert haben, als sie Sam und Dean mitteilt, sie wolle in der Unterwelt bleiben. Wer würde nicht in einem alternativen Universum anstelle bei der geliebten Familie bleiben?

Adam Milligan, der vergessene Bruder

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Wo wir gerade bei fraglichen Familienbanden sind. Obwohl Familie als Thema in Supernatural so wichtig ist, vergessen Sam und Dean ihren gefundenen Bruder aus Staffel 4 ziemlich schnell. In Staffel 6 gibt es ein Wiedersehen in der Hölle, wo Bruder Adam aber bleiben muss. In Staffel 10 haben sie ihn ganz vergessen. Das tut weh.

Der Antichirst

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Für wen die Anfänge von Supernatural schon etwas länger zurückliegen: In Staffel 5 tritt Jesse Turner auf den Plan. Der kleine Junge ist der Antichrist. Er beherrscht Teleportation an jeden Ort der Welt, Realitätsveränderung, Telekinese und mehr. Klingt wichtig? Ja, klingt aber nur so. Nach seinen Auftritten in Staffel 5 verschwindet Jesse Turner.

Kevin Tran kommt zurück. Warum?

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Während Jesse Turner verschwindet, was keinen Sinn ergibt, kommen andere wieder, wenn es keinen ergibt. Kevin Tran wird von Gadreel getötet, doch Ruhe findet er nicht. Er muss als Geist weiter in Supernatural auftreten. In Staffel 11 wird seine Seele schließlich in den Himmel geschickt.

Amy Pond muss sterben

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In Staffel 7 treffen wir auf eine Freundin aus Sams Kindertagen: Amy Pond. Als gefährliche Kitsune müsste er sie eigentlich töten, doch da sie ihm einst das Leben rettete, will er sie verschonen. Dean hingegen jagt Amy Pond und tötet sie. Der Aufreger ist ein offensichtlicher Drehbuch-Kniff, um einen künstlichen Streit zwischen den Brüdern zu inszenieren. Jedoch hält der nur eine Episode. Wofür die Mühe?

Luzifer in Staffel 13

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Kurz hätte man die Hoffnung haben können, er gehöre jetzt zu den Guten. Aber Teufel muss wohl Teufel bleiben. Er versucht sogar, Sam und Jack dazu zu bewegen, einander zu töten. Die Storyline fühlte sich insgesamt sehr überflüssig an.

Das Finale vorm Finale

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Im Grunde fühlt sich Folge 19 der letzten Staffel schon wie ein Finale an. Der Aufreger schlechthin: Luzifer tritt noch mal auf den Plan. Engel Michael ist ebenfalls von der Partie und tatsächlich kommt es zum Sieg über Chuck, den Gott.

Das echte Finale

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Kommen wir zum echten Finale. Episode 20 entlässt die Brüder Sam und Dean in den Himmel. Für viele ein Aufreger, für andere das verdiente Ende der beiden: Immerhin finden sie den Frieden, den sie gesucht hatten.

Veröffentlich am 08.12.2020

AUTOR*IN Marcel Strobel

Quellen

https://screenrant.com/supernatural-plot-twists-good-bad/
https://www.thethings.com/supernatural-plot-holes-inconsistencies-never-noticed/
https://screenrant.com/supernatural-castiel-dean-relationship-controversy-explained/
https://de.wikipedia.org/wiki/Supernatural
https://supernatural.fandom.com/de/wiki/Supernatural_Wiki
https://supernatural.fandom.com/wiki/Apocalypse_World