Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Im Rahmen des Prozesses gegen Johnny Depp hatte Amber Heard behauptet, ihre Rolle in "Aquaman and the Lost Kingdom" sei abgespeckt worden. Dies scheint jedoch nicht ganz der Wahrheit zu entsprechen, wie James Wan nun verlauten ließ. Der Regisseur des Films und des Vorgängers "Aquaman" erklärt, dass für Heard nie eine größere Rolle vorgesehen war.
Der zweite Teil, der nach aktuellem Stand kurz vor Weihnachten 2023 in die Kinos kommen soll, sei stets darauf ausgerichtet gewesen, insbesondere die Beziehung der Figuren von Superstar und Hauptdarsteller Jason Momoa (Arthur) sowie seines Kollegen Patrick Wilson (Orm) in den Mittelpunkt zu stellen, sagt er im Gespräch mit dem Magazin "Entertainment Weekly". "Ich habe das allen von Anfang an immer so gepitcht", erinnert sich Wan.
Weiter sagt er: "Der erste 'Aquaman' war Arthurs und Meras Reise. Der zweite Film sollte immer über Arthur und Orm sein. Der erste war also ein Liebes-Action-Abenteuerfilm, der zweite ist ein Bromance-Action-Abenteuerfilm." Weiter geht er auf Heards Vorwürfe aber nicht ein. "Wir belassen es dabei", erklärt Wan.
Sie habe "wirklich hart dafür gekämpft, um in dem Film zu bleiben", sagte Heard während des Prozesses gegen Depp, wie damals unter anderem das Branchenmagazin "The Hollywood Reporter" berichtete. Die Verantwortlichen hätten sie angeblich nicht mehr im Film haben wollen und nur noch eine "sehr abgespeckte" Fassung mit ihr gedreht. Sie habe neue Drehbuch-Fassungen bekommen, in denen etwa Action-Szenen gefehlt haben sollen. "Eine Menge" sei entfernt worden.
Heard und ihr Ex-Mann Depp waren sich im Frühjahr 2022 in den USA vor Gericht gegenüber gestanden und hatten sich gegenseitig schwere Vorwürfe gemacht. Er hatte sie wegen Verleumdung verklagt. Heard sollte mehr als zehn Millionen US-Dollar Schadenersatz zahlen, er wiederum zwei Millionen an sie. Die ehemaligen Eheleute einigten sich im Dezember 2022 auf einen Vergleich. Die Schauspielerin stimmte zu, Depp eine Million US-Dollar zu überweisen. Jener spendete das Geld an mehrere Wohltätigkeitsorganisationen.