Prominente Scientologen

Tom Cruise

Thank you to all the fans who came out to Hall H today. It was great to share our first trailer for Top Gun: Maverick with you all. pic.twitter.com/akzi4AeC9Z
— Tom Cruise (@TomCruise) July 18, 2019

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Das wohl prominenteste Gesicht von Scientology ist Tom Cruise. Der US-Schauspieler ("Mission Impossible", "Rain Man") gehört seit 1986 der Sekte an. Immer wieder setzt er sich öffentlich für Scientology ein, lehnte beispielsweise 2006 öffentlich Medikamente gegen ADHS und Depressionen ab und soll auch seine Mitarbeiter gezwungen haben, der Sekte beizutreten. Aussteigerin Leah Remini ("King of Queens") beschuldigte Tom Cruise unter anderem 80 % der Weltbevölkerung zu Scientologen machen zu wollen.

Nicole Kidman

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Elf Jahre lang war Nicole Kidman ("Moulin Rouge", "The Hours") mit Tom Cruise verheiratet. Während dieser Zeit trat sie auf Wunsch von Cruise Scientology bei. Auch die beiden adoptierten Kinder des Paares wurden Mitglieder der Sekte – und sind es bis heute. Kidman dagegen verließ Scientology vor ihrer Scheidung wieder. Über ihre Erfahrungen sprach sie bisher nicht, über ihre Kinder sagte sie, dass diese erwachsen seien und eigene Entscheidungen treffen könnten.

John Travolta

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1975 trat John Travolta ("Grease", "Pulp Fiction") Scientology bei. Scheinbar hat sich der Schauspieler aber mittlerweile von der Sekte entfernt, was nach dem Krebstod seiner Frau Kelly Preston bekannt wurde. Scientology lehnt westliche Medizin ab, darunter auch Krebstherapien. Nach dem Tod dankte Travolta ausdrücklich den Ärzten für die Behandlung seiner Frau. Dies könnte ein Zeichen sein, dass Travolta nicht mehr mit der Religionsgemeinschaft sympathisiert.

Kirstie Alley

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Seit 1979 ist Kirstie Alley ("Kuck mal, wer da spricht", "Veronica") Mitglied der Scientologen. Der Grund für den Beitritt war ihre Kokainabhängigkeit, von der sie Scientology geheilt habe, so die Schauspielerin. Mittlerweile hat sie die zweithöchste Hierarchie in der Gemeinschaft erreicht. Die Freundschaft zu Leah Remini hat Alley nach deren Ausstieg aus der Sekte und den Behauptungen, Scientology sei korrupt, gekündigt.

Priscilla Presley

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Kurz nach dem Tod ihres Ex-Mannes Elvis trat Priscilla Presley ("Die nackte Kanone") im Jahr 1977 den Scientologen bei. Auch ihre Tochter Lisa-Marie Presley kam als Kind zur Sekte und wurde nach deren Lehren erzogen. Letztere soll 2014 Scientology verlassen haben, drei Jahre später dann auch Priscilla mit den Worten "ich habe genug, ich bin fertig". Ob dies der Wahrheit entspricht, ist unklar, ein Sprecher hatte damals diese Meldung dementiert.

Will Smith

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Der US-Schauspieler Will Smith ("Independence Day", "Men in Black") soll zwar kein Mitglied von Scientology sein, allerdings steht er den Lehren der Sekte positiv gegenüber. So spendete er in der Vergangenheit mehrere Male hohe Beträge an die Religionsgemeinschaft. Eine von ihm 2008 eröffnete Privatschule soll außerdem nach einem Lernmodell von L. Ron Hubbard unterrichtet haben. Parallel distanzierte sich Smith aber immer wieder von Scientology.

Franz Rampelmann

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Deutsche Prominente sucht man unter Scientologen meist vergeblich. Dennoch gibt es sie, wie etwa den Schauspieler Franz Rampelmann, der 15 Jahre lang den Olaf Kling in der Soap "Lindenstraße" spielte. Seit 2001 soll er bereits Mitglied bei Scientology sein, was 2006 bekannt wurde. "Ich bin seit fünf Jahren begeisterter Scientologe und finde das klasse", so die Aussage Rampelmanns. Berufliche Konsequenzen hatte sein Bekenntnis nicht.

Brad Pitt

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Auch Brad Pitt ("Rendezvous mit Joe Black", "Ocean´s Eleven") gehörte einst zu den Scientologen. So soll er im Alter von 28 Jahren erstmals mit der Sekte in Berührung gekommen sein. Von 1991 bis 1993 absolvierte er wohl mehrere Trainingsprogramme, eher er selbst bemerkte, dass dies vermutlich nicht das Richtige für ihn sei. Auch seine damalige Beziehung zur US-Schauspielerin Juliette Lewis ging wegen Scientology in die Brüche.

Sharon Stone

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Warum Sharon Stone ("Basic Instinct") in den 1990er Jahren kurze Zeit zu Scientology ging, ist unklar. Es darf vermutet werden, dass die Schauspielerin damals die passende Glaubensrichtung für sich entdecken wollte – und sie bei den Scientologen nicht fand. Nicht anders ist es zu erklären, dass sie zum Buddhismus konvertierte und auch Anhänger der "Kirche" Universelles Leben ist.

Leonard Cohen

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Der kanadische Musiker Leonard Cohen ("Famous Blue Raincoat", "Suzanne") soll ebenfalls Scientologe gewesen sein. Viel ist darüber nicht bekannt, öffentlich hat sich Cohen selten dazu geäußert. Einmal sagte er, er sei nur deshalb dorthin gegangen, weil er gehört habe, dass es leicht sei, Frauen kennenzulernen. Ob die Textzeile "Did you ever go clear" aus "Famous Blue Raincoat" tatsächlich eine Anspielung auf Scientology ist (Clear = Stufe im Dianetik-Konzept), bleibt unklar.

Katie Holmes

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Die Schauspielerin Katie Holmes ("Dawson´s Creek", "Tötet Mrs. Tingle") war von 2006 bis 2012 mit Tom Cruise verheiratet. Holmes konvertierte zu dieser Zeit auf Drängen von Cruise zu den Scientologen. Die Hochzeit wurde nach deren Riten abgehalten, die gemeinsame Tochter wurde nach den Lehren von Scientology erzogen. Dies war auch der Grund für die Scheidung des Paares, da Holmes ihre Tochter dem Einfluss der Sekte entziehen wollte.

Jenna Elfman

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Die kalifornische Schauspielerin Jenna Elfman ("Dharma & Greg", "Fear the Walking Dead") ist bekennende Scientologin. In einem Interview von 2006 machte sie dazu klare Aussagen. So sagte sie, sie habe das Ziel, Scientology so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen. Es sei ihre Pflicht, den Planeten von den "Body Thetans" zu räumen. Dabei handelt es sich, laut Scientology, um Außerirdische, die seit 75 Millionen Jahren die Erde bewohnen.

Chaka Khan

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Wenn der Name der US-Sängerin Chaka Khan ("I´m Every Woman", "Ain´t Nobody") auftaucht, denkt man in erster Linie an Soulmusik. Dass die zehnfache Grammy-Preisträgerin ebenfalls zu den Scientologen gehört, ist dagegen eher unbekannt. Und so findet man auch kaum Informationen darüber. Ihr Name taucht lediglich in mehreren Listen prominenter Mitglieder auf.

Dustin Hoffman

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Ob Dustin Hoffman ("Rain Man", "Tootsie") jemals zu den Scientologen gehörte, ist unklar, schließlich ist/war er bekennender Jude. Sicher aber ist, dass er im Jahr 1997 einen offenen Brief unterzeichnete, der an Bundeskanzler Helmut Kohl gerichtet war. Darin wurde das Verhalten Deutschlands gegenüber Scientology mit der Verfolgung der Juden im Dritten Reich verglichen. Ein Skandal, der für große Empörung sorgte.

Leah Remini

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35 Jahre lang war die Carrie aus "King of Queen´s", Leah Remini, Mitglied bei Scientology. Als sie 2006 über den Verbleib der Frau von Scientology-Chef David Miscavige Nachforschungen anstellte, soll es zu Verhören und Gehirnwäschen gekommen sein. 2013 stieg sie aus und veröffentlichte zwei Jahre später das Buch "Troublemaker – so überlebte ich Hollywood und Scientology". Darin sind zahlreiche Anschuldigungen gegen Scientology zu finden.

Elisabeth Moss

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Seit Kindesbeinen gehört Elisabeth Moss ("The Handmaid´s Tale", "Haben Sie das von den Morgans gehört?") Scientology an. Daraus hat sie auch nie einen Hehl gemacht. Doch während andere "Jünger" zu 100 Prozent hinter der Sekte stehen, kommen von Moss auch kritische Töne. So geht sie mit Ansichten wie der "LGBTQ"-Bewegung, gegen die Scientology ist, nicht konform. Trotzdem komme ein Austritt für die Kalifornierin nicht in Frage.

Giovanni Ribisi

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US-Schauspieler Giovanni Ribisi ("Avatar") wurde in die Religionsgemeinschaft von Scientology hineingeboren. Wie auch seine Mutter, seine Schwester und sein Schwager, der Musiker "Beck", sind große Teile der Familie seit Jahrzehnten Scientologen. In den 1970er Jahren sollen seine Eltern sogar zum Führungsstab der Sekte gehört haben.

Ricky Martin

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Mit den Songs "Maria" und "Livin´ la vida loca" stürmte Ricky Martin in den 1990er Jahren die Charts. Als er im Jahr 2000 in ein Loch fiel, suchte er Trost bei Scientology. Nachdem seine Homosexualität bekannt wurde, versuchte die Sekte den Puerto Ricaner zu therapieren. Dies ließ Martin nicht mit sich machen und verließ Scientology wieder.

Patrick Swayze

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Ein Scientologe war er offiziell wohl nie, dennoch kam Patrick Swayze ("Dirty Dancing", "Ghost – Nachricht von Sam") mit Scientology in Berührung. Ende der 1980er Jahre probierte sich der 2009 verstorbene Schauspieler in verschiedenen Religionen. Darunter der Katholizismus, der Buddhismus und nicht zuletzt auch Scientology.

Amy Winehouse

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Die verstorbene Sängerin Amy Winehouse ("Rehab", "Back to Black") wurde ebenfalls mit Scientology in Verbindung gebracht. Durch ihren Ex-Mann Blake Fielder-Civil sympathisierte sie mit der Sekte. Nachdem Winehouse mehrere Drogenexzesse hinter sich hatte, wurde sie von Scientology kontaktiert, konnte das Angebot einer Behandlung in deren Entzugsklinik aber nicht mehr wahrnehmen.