Löst diese neue Disney-Heldin Eiskönigin Elsa ab?

Zur Seite Elsa, hier kommt Raya - Star des neuen Disney-Movies "Raya und der letzte Drache", das am 4. März 2021, wenn möglich, in den Kinos startet und am 5. März bei Streaming-Plattform Disney+.

Die einen oder anderen Eltern hätten vermutlich nix dagegen, wenn mal jemand anderes als Elsa und Anna aus der "Eiskönigin" auf der "Will ich nochmal gucken"-Liste ihrer Kids stünde. Und außerdem sind neue Disney-Filme ohnehin etwas, auf das sich nicht nur Kleine, sondern auch Große freuen.

"Raya und der letzte Drache" wäre der Hit-Status zu gönnen. Erstens ist es schön, dass eine von Südostasien (= Indonesien, Philippinen, Singapur, Thailand, Vietnam) inspirierte Fantasiewelt und Heldin gefeaturt wird - das gibt es ja leider nicht so oft im Mainstream-Kino. Und zweitens gefällt uns der Trailer gut.

Hier ist der frisch veröffentlichte finale Clip:

Die Story: Als Druun-Monster Kumundru bedrohten, opferten sich die Drachen, die bislang friedlich und freundlich mit den Menschen koexistierten, um die Menschheit zu retten. 500 Jahre später kehren die Druun zurück und nur eine Kriegerin kann Kumandra retten: Raya. Sie muss den letzten Drachen finden. Doch mit Drachenmagie allein ist es nicht getan, wie Raya feststellen muss. 

Regie beim neuen Disney-Abenteuer führten Don Hall (Baymax - Riesiges Rohuwabohu") und Newcomer Carlos López Estrada.

Kritik am Film

Die Trailer wurden international nicht ausschließlich  mit Freude aufgenommen. Es gab auch Kritik. Statt sich tatsächlich auf Südostasien zu fokussieren, zeigt der Film anscheined auch viel ostasiatische Einflüsse - nicht zuletzt in Gestalt der Originalsprecher, von denen einige aus China und Südkorea stammen. Sicher bedenkenswert. Um es mal arg plakativ zu vergleichen: Wir fänden es vermutlich auch nicht gut, wenn für einen von Deutschland inspirierten Film hauptsächlich Schweizer Darsteller engagiert würden. Vor allem, wenn unsere Kultur und unsere Schauspieler seltenst in westlichen Mainstream-Movies zentral und positiv platziert würden, was natürlich ganz und gar nicht der Fall ist.

Das kostet "Raya" bei Disney+

Ab 4. beziehungsweise 5. März werden wir sehen, wie gut "Raya" sich schlägt und wie der ganze Film so ist. Wer ihn online sehen will - und es ist ja nicht unwahrscheinlich, dass der Gang ins Kino auch am 4. März noch nicht (problemlos) möglich sein wird - muss nicht nur ein Disney+ Abo besitzen. Zusätzlich fällt für den Film noch eine einmalige Gebühr von 21, 99 Euro an. Nicht wenig, aber dasselbe Prinzip funktionierte auch schon beim Start von "Mulan". Und natürlich kann man für den Betrag "Raya und der letzte Drache" nicht nur einmal sehen, sondern so oft man will.